Commerzbank
Kurssprung und Kaufsignal
Die Commerzbank erzielt im 2. Quartal einen Ertrag von 2,221 Mrd. Euro, im Vorjahr lag das Plus bei 2,064 Mrd. Euro. Die Analystenschätzungen beliefen sich auf 2,175 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis stieg unterdessen von 183 Mio. auf 389 Mio. Euro – Prognose 340 Mio. Euro. Beim Nettoergebnis fiel der Sprung nicht so stark aus, das Geldhaus konnte 272 Mio. Euro erwirtschaften, im Vorjahr schlug noch ein Fehlbetrag von -637 Mio. Euro zu Buche. Für 2018 wird eine Dividende von 0,20 Euro je Anteilsschein angestrebt.
Kaufsignal jetzt möglich
Ein Blick auf den Kursverlauf seit einem Jahr offenbart seit Jahresbeginn einen intakten Abwärtstrend, der von 13,82 Euro auf 7,91 Euro und somit den Unterstützungsbereich aus Anfang 2017 abwärts reichte. Nur wenig später konnte die Commerzbank-Aktie in den Bereich von 9,00 Euro zulegen, stieß an dieser Stelle aber auf ihren Abwärtstrend. Mithilfe der heute vorgestellten Zahlen könnte es nun zu einem klaren Kaufimpuls kommen und ist entsprechend auf der Oberseite handelbar.
Freudensprünge nach Zahlen
Für den Fall eines direkten Long-Investments können Investoren beispielshalber auf das stark gehebelte Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: PX09C5) zurückgreifen und bei Erreichen der ersten Zielzone um rund 10,00 Euro bereits eine Rendite von schnellen 150 Prozent erzielen. Spätestens am gleitenden Durchschnitt EMA 50 bei aktuell 10,20 Euro muss jedoch mit einem leichten Dämpfer gerechnet werden. Eine Verlustbegrenzung sollte sich gemessen am Basiswert aber noch unterhalb von 8,70 Euro aufhalten.
Erholung schreitet voran
Für den Fall eines unerwarteten Untertauchens der Commerzbank-Aktie unter die Jahrestiefs von 7,91 Euro drohen hingegen sofortige Abgaben auf das Unterstützungsniveau aus Februar letzten Jahres bei 6,96 Euro. Sollte diese Marke als Unterstützung nicht ausreichend sein, könnte es sogar noch einmal an die Tiefs aus 2013 bei 5,55 Euro runter gehen und den aktuellen Abwärtstrend entsprechend in die Länge ziehen.