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    DAX – Vor der Zerreißprobe

    DAX – Vor der Zerreißprobe

    Der Start in den September – aus statistischer Sicht mit einem durchschnittlichen Minus von 2,32% der schwächste Börsenmonat des Jahres – verlief im DAX gestern geradezu „planmäßig“, nämlich negativ. Ohne die Schützenhilfe der Wall Street (die US-Börsen blieben feiertagsbedingt geschlossen) gab der deutsche Leitindex weiter nach und sackte im Tief auf 12.300 Zähler ab. Mit dem punktgenauen Test der 12.300er-Haltelinie haben die Blue Chips zwar einen wichtigen Belastungstest bestanden, von einer Entspannung – oder gar Erholung – sind die Kurse aktuell aber noch ganz weit entfernt. Denn:

    Solange es dem Index nicht gelingt, die März-Aufwärtstrendgerade bei 12.385 Zählern zurückzuerobern, bleibt die Ausgangslage kritisch. Erst oberhalb darüber wäre der Weg nämlich frei bis zum Doppelwiderstand bei 12.425/12.450, den die Notierungen zwingend beiseite räumen müssen, um sich anschließend für einen Angriff auf die 12.600er-Schlüsselstelle in Stellung bringen zu können. Und erst wenn der Ausbruch über diese Hürde gelingt, könnte es in Richtung Trendwechsel bzw. 200-Tage-Linie gehen, die heute bei 12.683 Punkten verläuft. Viel Arbeit auf der Ober-, viel Risiko auf der Unterseite:

    Fällt der DAX jetzt nämlich auch noch unter die 12.300er-Marke, droht eine Ausweitung der Korrektur bis an die 12.200er-Schwelle und/oder die Haltezone bei 12.104 Zählern, wo sich aktuell noch das Doppeltief einzeichnen lässt. Dreht der Index dort nach oben ab, könnte aus der Zweifach- eine Dreifachkombination entstehen. Rutschen die Kurse an dieser Haltelinie jedoch nach unten durch, müsste unverändert die Schließung der offenen Kurslücke vom 05. April und damit verbunden ein Test der runden 12.000er-Barriere einkalkuliert werden!

    Kennzahlen zum Basiswert

    Schlusskurs

    12.346,41 Pkt.

    + / –

    -17,65 Pkt. / -0,14%

    Hoch / Tief

    12.358,17 Pkt. / 12.300,47 Pkt.

    Performance

    251 Tage:
    2,02%
    21 Tage:
    -2,14%
    5 Tage:
    -1,53%

    52-Wochen-Hoch

    Kurs:
    13.596,89 Pkt.
    Datum:
    23.01.2018
    Performance:
    -9,20%

    52-Wochen-Tief

    Kurs:
    11.726,62 Pkt.
    Datum:
    26.03.2018
    Performance:
    5,29%

    Statistik

    September :
    -2,32%
    Trefferquote:
    43,33%

    Trend

    GD200:
    12.683,39 Pkt.
    Richtung:
    Wechsel am:
    01.08.2018
    Performance:
    -3,07%
    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    ENDLOS TURBO LONG
    SC77CC
    DAX
    10.653,81
    7,30
    0,01
    endlos
    16,90 € / 16,91 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    SC2SFT
    DAX
    14.211,47
    6,56
    0,01
    endlos
    18,79 € / 18,80 €

    EUR/GBP – Kehrtwende!

    Und von den Aktien- geht es direkt zu den Devisenmärkten, denn da sorgte das Dauerbrenner-Thema „BREXIT“ gestern für den nächsten Aufreger beim Währungspaar Euro/Britisches Pfund Sterling. Nachdem die britische Premierministerin Theresa May am Sonntag einem zweiten Referendum eine klare Absage erteilte, geriet das Britische Pfund zum Start in die Woche erneut unter Druck – was im Chart zu einer echten Kehrtwende führte: Mit Kursen oberhalb von 0,90 GBP nimmt der Euro jetzt nämlich wieder Kurs auf das bisherige Jahreshoch, das in der Vorwoche bei 0,9098 GBP aufgestellt wurde. Kann die europäische Gemeinschaftswährung diese Bestmarke knacken, eröffnet sich direkt neues Aufwärtspotenzial, das ohne Weiteres bis an das 2017er-Top bei 0,9226 GBP führen dürfte. Demgegenüber gilt aber auch: Dreht der Euro bei 0,91 GBP erneut nach unten ab, droht im Chart ein Doppeltop – und das könnte einen Rücksetzer auslösen, der aus charttechnischer Sicht Kursziele um 0,895/0,89 GBP möglich machen würde.

    Schlusskurs

    0,90245 GBP

    + / –

    0,00697 GBP / 0,78%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    MINI FUTURE LONG
    SC8320
    EUR/GBP
    0,8255
    9,84
    100,00
    endlos
    10,15 € / 10,16 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    SC2CPU
    EUR/GBP
    0,9955
    9,63
    100,00
    endlos
    10,37 € / 10,38 €

    EUR/TRY – Widerstand in Schlagdistanz

    Neue Schlagzeilen kommen auch vom Bosporus, und die sind nicht die besten: Mit Beginn des neuen Monats wurden die Inflationszahlen des alten veröffentlicht, und die verheißen nichts Gutes: Mit einer Teuerungsrate von 17,9% (im Vergleich zum Vorjahresmonat) kletterte die Inflation im August auf den höchsten Stand seit fast 15 Jahren! Für die Türkische Lira ging es damit erneut abwärts; der Euro legte zwischenzeitlich über 2% zu und schob sich im Top wieder über die 7,80er-Marke. Damit behalten die Chartmarken auf der Oberseite ihre Gültigkeit: Sobald die europäische Gemeinschaftswährung erst an, und dann über das amtierende Allzeithoch an der 8-Lira-Marke klettert, ist der Weg frei bis zum übergeordneten Kursziel bei 9 TRY. Nach unten stützt dabei aktuell die Schiebezone zwischen 7,80 TRY auf der Ober- und 7,60 TRY auf der Unterseite; sollte der Euro unter diese Haltelinie abrutschen, stehen bei 7,40/7,20 TRY und natürlich an der 7-Lira-Marke weitere Unterstützungen für einen temporären Rücksetzer bereit!

    Schlusskurs

    7,7386 TRY

    + / –

    0,1125 TRY / 1,48%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    MINI FUTURE LONG
    ST4EQP
    EUR/TRY
    6,62
    6,38
    100,00
    endlos
    14,76 € / 15,66 €
    MINI FUTURE SHORT
    ST39GB
    EUR/TRY
    8,56
    6,73
    100,00
    endlos
    13,95 € / 14,85 €

    Wirecard – Nicht zu stoppen!

    Die Letzten werden die Ersten sein – frei nach diesem Motto werfen wir jetzt noch einen Blick auf Wirecard, die im heutigen SG Bonjour zwar ganz zum Schluss an die Reihe kommen, dafür im TecDAX gestern aber ganz vorne mit dabei waren: Ein Kurssprung von über 2% katapultierte die Aktie auf das neue Rekordhoch bei 197,20 Euro, womit die kleine Delle nach dem vorangegangenen Allzeithoch bei 196,10 Euro vom vergangenen Mittwoch auch schon wieder ausgebügelt wäre. Für Wirecard steht der Sprung an bzw. über die 200-Euro-Marke damit an erster Stelle auf der To-do-Liste für die kommenden Sitzungen, allerdings sollte – wie immer, wenn sich eine Überkauft-Situation abzeichnet – die Unterseite zumindest zur Absicherung im Auge behalten werden: Setzen nämlich erste Gewinnmitnahmen ein, dürfte zunächst der Bereich um 185/180 Euro als Unterstützung gefragt sein. Darunter wartet die Haltezone zwischen 170 und 160 Euro auf einen Test, wobei ein größerer Rücksetzer durchaus auch bis an die nächsten Haltelinien bei 150/145 und 140/135 bzw. 130 Euro führen könnte.

    Schlusskurs

    195,75 €

    + / –

    4,45 € / 2,33%

    WKN
    Basiswert
    Typ
    Faktor
    Intraday Anpassungsschwelle
    KO-Schwelle
    Geld-/ Briefkurs
    FAKTOR-ZERTIFIKAT LONG
    SFK535
    Wirecard AG
    Long
    4
    156,60
    146,81
    52,32 € / 52,61 €
    FAKTOR-ZERTIFIKAT SHORT
    SFK538
    Wirecard AG
    Short
    -3
    247,96
    261,00
    1,82 € / 1,85 €

    Interessenkonflikt: Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

    Die Trading Idee des Tages wird von prime-quants.de vorgestellt.
    4.9.2018
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    DAX – Vor der Zerreißprobe Der Start in den September – aus statistischer Sicht mit einem durchschnittlichen Minus von 2,32% der schwächste Börsenmonat des Jahres – verlief im DAX gestern geradezu „planmäßig“, nämlich negativ. Ohne die Schützenhilfe der Wall Street (die US-Börsen blieben feiertagsbedingt geschlossen) gab der deutsche Leitindex weiter nach und sackte im Tief auf 12.300 Zähler ab. Mit dem punktgenauen Test der 12.300er-Haltelinie haben die Blue Chips zwar einen wichtigen Belastungstest bestanden, von einer Entspannung – oder gar Erholung – sind die Kurse aktuell aber noch ganz weit entfernt. Denn:

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