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     354  0 Kommentare Die Völkerwanderung zum Job / Millionen pendeln täglich zur Arbeit - persönliche Stress-Level trotzdem rückläufig (FOTO)

    Augsburg (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    An jedem Werktag lässt sich in Deutschland Erstaunliches
    beobachten: Millionen von Menschen steigen in Autos, Züge, Busse, auf
    Fahrräder oder Motorroller, um zu ihrem Job in einem anderen
    Landkreis zu gelangen. Doch wie wirkt sich diese zeitraubende
    Völkerwanderung auf die Arbeitszufriedenheit oder den persönlichen
    Stress-Level aus? Die Orizon Arbeitsmarktstudie 2018 zeigt: Trotz des
    täglichen Pendelns zum Job und gestiegenen Ansprüchen an die
    Work-Life-Balance fühlt sich die überwältigende Mehrheit der
    Arbeitnehmer wohl an ihrem Arbeitsplatz. Für die Studie im Auftrag
    des Personalunternehmens Orizon befragte das unabhängige
    Marktforschungsinstitut Lünendonk über 2.000
    bevölkerungsrepräsentativ ausgewählte Arbeitnehmer.

    Der Pendleratlas der Bundesagentur für Arbeit legt Erstaunliches
    offen: 39 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
    pendeln zur Arbeit in einen anderen Landkreis - das sind insgesamt
    12,5 Millionen Menschen. Einzelne Landkreise stechen besonders
    hervor. In Augsburg etwa machen sich von rund 100.000 Beschäftigten
    jeden Morgen rund 61 Prozent auf den Weg zur Arbeit in einen anderen
    Landkreis - umgekehrt kommen über 30.000 Menschen in den Landkreis
    Augsburg als sogenannte Einpendler zur Arbeit. Angesichts des mit
    Pendeln verbundenen Aufwandes könnte man hohe Unzufriedenheit
    vermuten. Die Resultate der Orizon Arbeitsmarktstudie 2018 belegen
    jedoch: Die große Mehrheit der Arbeitnehmer fühlt sich an ihrem
    Arbeitsplatz wohl, empfindet seit Jahren rückläufige Stress-Level und
    sieht Wohnortnähe nur als nachgeordneten Faktor eines attraktiven
    Arbeitgebers.

    Andere Faktoren höher bewertet als Wohnortnähe

    Zwar ist der Faktor "Work-Life-Balance" aus Sicht der Befragten
    gegenüber den Vorjahren in der Bewertung eines attraktiven
    Arbeitgebers gestiegen - allerdings auf nach wie vor niedrigem Niveau
    (2018: 8,1 Prozent). Die Wohnortnähe des Arbeitsplatzes rangiert mit
    rund 47 Prozent auf dem fünften Rang, ist jedoch deutlich rückläufig.
    Die Bezahlung (70,7 Prozent) oder das Betriebsklima (67,1 Prozent)
    werden als wesentlich wichtiger bewertet.

    Auf die Frage, welche Faktoren bei ihnen zu psychischem oder
    körperlichem Stress bei der Arbeit führen, nennt nur ein knappes
    Fünftel der befragten Arbeitnehmer "lange Fahrzeiten". Hier
    verursachen eine zu hohe Aufgabenlast oder Ärger mit Vorgesetzten und
    Kollegen deutlich größeres Unbehagen. Insgesamt steigt das
    Wohlbefinden am Arbeitsplatz weiter: 83,2 Prozent der Arbeitnehmer
    sagen, dass sie sich an ihrer jetzigen Arbeitsstelle wohlfühlen. Auch
    die empfundene körperliche und psychische Belastung am Arbeitsplatz
    geht weiter zurück. Das lässt den Schluss zu, dass viele Menschen
    einen teilweise langen Arbeitsweg auf sich nehmen, weil sie andere
    Aspekte bewusst höher schätzen. Dazu könnten Faktoren aus dem
    privaten Leben wie die Wünsche der Familie oder die Kosten für
    Immobilien zählen. Dr. Dieter Traub, CEO des Personalunternehmens
    Orizon, hat dazu seine ganz eigene Sicht: "Die Menschen sind offenbar
    flexibler als wir oft denken. Um ihren Wunscharbeitsplatz und
    persönliche Belange in Einklang zu bringen, gehen sie Kompromisse
    ein. Mit ihren flexiblen Einsätzen kann die Zeitarbeit solche Modelle
    hervorragend unterstützen."

    Hintergrundinfos zur Studie

    Die Orizon GmbH hat 2018 zum siebten Mal die Studie "Arbeitsmarkt
    - Perspektive der Arbeitnehmer" durchgeführt. An der
    bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung nahmen 2.041
    Arbeitnehmer und Arbeitsuchende in Deutschland teil. Durchgeführt
    wurde die Studie von dem unabhängigen Marktforschungs- und
    Analyseunternehmen Lünendonk GmbH. Zur Gewährleistung der
    Repräsentativität wurden vorgegebene Quoten über die
    soziodemographischen Merkmale Alter, Geschlecht, Schulbildung und
    Bundesland etabliert. Verzerrungen wurden durch Gewichtung
    aufgehoben. Die Gewichtung erfolgte nach Mikrozensus.

    OTS: Orizon GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/80999
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_80999.rss2

    Pressekontakt:
    Unternehmen: Orizon GmbH Presseabteilung | Großer Burstah 23 | 20457
    Hamburg | E-Mail presse@orizon.de

    Agentur: Accente BizzComm GmbH | Dr. Martina Neunecker | T 0611 / 40
    80 619 | E-Mail: martina.neunecker@accente.de



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