Wirecard
Konsolidierung hält an
Seit Ausbruch der Wirecard-Aktie über das Niveau von grob 50,00 Euro Anfang 2017 kennt das Papier nur noch eine Richtung, und diese ist steil aufwärts gerichtet. Dabei gelang es bis Anfang September auf ein Verlaufshoch von 199,00 Euro und somit bis ganz knapp an das 161,8 % Fibo-Retracement heranzulaufen. Anschließend startete eine regelkonforme Konsolidierung, die zeitweise unter den gleitenden Durchschnitt EMA 50 und das Niveau von 175,00 Euro abwärts reichte. Doch der langfristige sowie kurzfristige Aufwärtstrend ist weiter intakt, sodass noch gewisse Handelschancen unter bestimmten Voraussetzungen vorhanden sind.
Aktie profitiert von Zukäufen
Das bisherige Chartbild seit Anfang September ist definitiv als bärisch einzustufen, jedoch könnte dieser kurzfristige Rückläufer Teil einer bullischen Flagge sein. Das eröffnet Investoren oberhalb des Kursniveaus von 186,00 Euro die Möglichkeit an einem potenziellen Ausbruch darüber zu partizipieren und die Auflösung durch entsprechende Long-Positionen beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CP059R) einzugehen. Den ersten Zielbereich stellen die Jahreshochs bei 199,00 Euro dar, darüber das Niveau des 161,8 % Fibo-Retracements bei 203,04 Euro. Die mögliche Renditechance nach dem Ausbruch beläuft sich auf bis zu 230 Prozent, eine Verlustbegrenzung sollte zum gegebenen Zeitpunkt aber noch knapp unter der Marke von 180,00 Euro angesetzt werden.
Ausbruch abwarten
Bleibt ein Ausbruch über 186,00 Euro hingegen aus, müssen die größeren Kursmarken als Anhaltspunkte angewandt werden. Unterhalb des Trendkanals und der Marke von etwa 170,00 Euro sind Rückläufer auf die darunter gelegene Horizontalunterstützung bei 158,10 Euro zwingend anzunehmen. Im weiteren Verlauf könnte sich eine Korrektur jedoch noch bis in den Bereich von rund 130,00 Euro ausdehnen und würde eine gesunde Konsolidierung der Aktie ermöglichen. In diesem Fall wären jedoch Short-Positionen die bessere Wahl.