Richtigstellung Deutsche Bank: Fusionspläne sind "Fiktionen der Presse"
Die Deutsche Bank dementiert Fusionsgerüchte.
Deutschlands größtes Geldinstitut hat Medienberichte über eine Fusion mit der UBS oder der Commerzbank als "fiktive Spekulation" zurückgewiesen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur "Reuters". Das Handelsblatt und weitere deutsche Leitmedien hatten am Dienstag über angebliche Fusionspläne der Deutschen Bank berichtet.
Der Finanzvorstand der Deutschen Bank, James von Moltke, wies die Berichte heute als "Fiktionen der Presse" zurück. Er erklärte: "Ich muss sagen, dass wir in diesen Tagen immer wieder erstaunt
sind, was durch die redaktionellen Filter geht und in die Presse gelangt".
Ein Hintertürchen ließ sich von Moltke allerdings noch offen. Er erklärte, dass zunächst die Profitabilität der Bank gesteigert werden müsse. "Wenn das geschehen ist, können wir über andere Dinge
reden", so der Finanzvorstand gegenüber ntv.
Die Bundesregierung, die mehr als 15 Prozent an der Commerzbank hält, hat auch die Fusionsspekulation geschürt. Erst kürzlich hatte Finanzminister Olaf Scholz gesagt, dass Deutschland eine starke Bank brauche, um Exporte zu fördern.
Am Mittwochmittag steht die Deutsche Bank-Aktie im Xetra-Handel leicht im Minus. Ein Anteilsschein kostet momentan 10,29 Euro (Stand: 26.09.2018, 12:16:35 Uhr):









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