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    Klimafreundliche Kraft- und Brennstoffe können fast eine halbe Million neue Arbeitsplätze schaffen / Studie  403  0 Kommentare Globale Win-win-Situation durch neue Energieträger

    Berlin/Hamburg (ots) - Ein wachsender Weltmarkt für erneuerbare
    Kraft- und Brennstoffe, die Mineralöl und Erdgas zunehmend ergänzen,
    wird sich für die deutsche Wirtschaft und potenzielle Partnerländer
    sehr positiv auswirken. Nach Effizienzsteigerungen und dem Ausbau der
    inländischen Ökostrom-Erzeugung sind Importe erneuerbarer Energie aus
    Ländern mit günstigeren Produktionsbedingungen ein Standbein für eine
    zukünftige bezahlbare Energieversorgung in Deutschland. Die heimische
    Wirtschaft übernähme in einem globalen Markt für alternative Kraft-
    und Brennstoffe dann die Rolle eines Technologie-, Maschinen- und
    Anlagenexporteurs. Dadurch würden sich hierzulande zusätzliche
    Wertschöpfungseffekte von jährlich im Schnitt bis zu 36,4 Milliarden
    Euro sowie bis zu 470.000 neue Arbeitsplätze bis 2050 ergeben. Zu
    diesem Ergebnis kommt die Studie "Synthetische Energieträger -
    Perspektiven für die deutsche Wirtschaft und den internationalen
    Handel" von Frontier Economics und dem Institut der deutschen
    Wirtschaft (IW) Köln.

    Will Deutschland seine klimapolitischen Ziele für 2050 erreichen,
    müssen Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas zunehmend
    treibhausgasneutral werden. Möglich wäre das durch die Herstellung
    und den Import erneuerbarer Kraft- und Brennstoffe. "Eine autarke
    Energieversorgung Deutschlands ist auch nach der Energiewende
    unrealistisch - das ergibt sich schon allein aus der faktisch
    begrenzten Standortverfügbarkeit für Anlagen zur erneuerbaren
    Stromerzeugung", erklärt Dr. Jens Perner, Associate Director bei
    Frontier Economics und einer der Autoren der Studie.

    Deutschland führt bei Schlüsseltechnologien

    Zur Herstellung zunehmend treibhausgasneutraler Brenn- und
    Kraftstoffe können verschiedene Pfade genutzt werden. Derzeit sind
    biomassebasierte Produkte auf dem Markt erhältlich, die bereits heute
    Treibhausgasminderungen aufweisen. Durch den Einsatz von erneuerbarem
    Wasserstoff können Raffinerieprodukte mit weniger
    Treibhausgasemissionen produziert, aber auch biomassebasierte
    Produkte hydriert werden. Der Bedarf an erneuerbaren Kraft- und
    Brennstoffen wird weltweit allerdings derart groß sein, dass
    zukünftig auch synthetische Brenn- und Kraftstoffe aus regenerativ
    erzeugtem Wasserstoff und CO2 als Kohlenstoffquelle, auch Power-to-X
    (PtX) genannt, benötigt werden.

    Großer Bedarf an industriellen Anlagen

    Allein die weltweite Nachfrage nach PtX kann gemäß des in der
    Studie untersuchten Referenz-Szenarios bis zum Jahr 2050
    Größenordnungen von 20.000 Terrawattstunden oder mehr erreichen - das
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