Henkel
Abwärtsvariante weiter intakt
Bis Ende Juni 2017 konnte die Aktie des Konsumgüterherstellers Henkel stetig zulegen und frische Verlaufshochs markieren. Das letzte lag bei 114,60 Euro, anschließend schwenkte das Papier in einen regelkonformen Abwärtstrend um. Doch die seit August 2016 aufgebaute Formation ähnelt zu sehr an eine aussagekräftige SKS-Formation, solche werden in der Regel zur Unterseite nach Unterschreiten der Nackenlinie aufgelöst.
Verkaufssignal aktiv
Die entscheidende Marke lag um 95,00 Euro und wurde bereits Anfang Juli dieses Jahres nachhaltig gerissen. Der erste Rückläufer reichte bis an den 200-Wochen-Durchschnitt um 90,00 Euro abwärts, zu Beginn des heutigen Handelstages rutschte die Aktie sogar unter diesen wichtigen Support ab und dürfte das Mitte dieses Jahres aufgestellte Verkaufssignal weiter umsetzen. Noch ist es für Short-Positionen nicht zu spät, vielmehr gilt der heutige Kursabschlag als Bestätigung.
Langer Atem erforderlich
Für den Fall eines nachhaltigen Rückzugs der Marktteilnehmer und Kursrücksetzers mindestens unter 91,00 Euro, können Investoren mit einem weiteren Abverkauf in Richtung 85,00 Euro vorlieb nehmen. Darunter dürfte sich ein Abverkauf sogar auf die breite Unterstützung bei 76,80 Euro breit machen und ist daher weiter für einen Short-Einstieg prädestiniert. Dazu können interessierte Anleger beispielshalber auf das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CP1ALB) zurückgreifen.
Abwärtstrend dominiert weiter
Ein wirklich bullisches Szenario würde sich nach aktueller Einschätzung aber erst oberhalb der Marke von mindestens 98,00 Euro einstellen. Erst dann sollte Henkel über die Kursmarke von rund 100,00 Euro zurück an seine Verlaufshochs aus Anfang dieses Jahres bei grob 105,00 Euro zurückkehren können.