dpa-AFX Überblick
KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 15.10.2018
May: Wir haben bei Brexit-Gesprächen echten Fortschritt gemacht
LONDON - Die britische Premierministerin Theresa May hat sich am Montag optimistisch zum Verlauf der Brexit-Gespräche geäußert. Die Konturen eines Austrittsabkommens seien nun klar, sagte May.
ROUNDUP/Merkel: Digitalisierung bringt dramatischen Wandel
BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat auf "dramatische Veränderungen" der Digitalisierung hingewiesen. Es komme für Deutschland darauf an, die Digitalisierung mitzugestalten, sagte sie am Montag beim Außenhandelsverband BGA in Berlin. Vor allem die Welt der Arbeit werde sich verändern, dies habe Auswirkungen auf das Arbeits- und Bildungssystem. Merkel verwies außerdem erneut auf die Bedeutung der künstlichen Intelligenz. Die Bundesregierung werde im November dazu eine Strategie vorlegen.
GESAMT-ROUNDUP: CSU will schnelle Regierungsbildung - SPD zweifelt an GroKo
BERLIN/MÜNCHEN - Ungeachtet der massiven Stimmenverluste bei der bayerischen Landtagswahl sieht die CSU-Spitze vorerst keine Notwendigkeit für inhaltliche oder personelle Konsequenzen. Vielmehr drückt sie bei der Regierungsbildung aufs Tempo. Bereits an diesem Mittwoch soll es Sondierungsgespräche mit anderen Parteien geben, Koalitionsverhandlungen sollen noch in dieser Woche beginnen. Die große Koalition im Bund von CDU, CSU und SPD versucht derweil, weiter schwelende Konflikte zumindest bis nach der Hessen-Wahl in knapp zwei Wochen unter der Decke zu halten. In der SPD kommen jedoch erste Stimmen auf, die den Verbleib in der großen Koalition infrage stellen.
Irischer Premier: Brexit-Deal wohl erst in November oder Dezember
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DUBLIN - Der irische Regierungschef Leo Varadkar erwartet ein Brexit-Abkommen zwischen Großbritannien und der EU nicht vor November oder Dezember. Das sagte Varadkar vor Journalisten am Montag in Dublin. Niemand wisse mit Sicherheit, wann ein Abkommen erreicht werden könne. Er habe es aber trotz optimistischer Stimmen für unwahrscheinlich gehalten, dass es in dieser Woche schon soweit sei. "Ich schätze, November, Dezember ist die beste Zeit für einen Deal", sagte Varadkar der "Irish Times" zufolge.
Merkel: Digitalisierung bringt dramatische Veränderungen
BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat auf "dramatische Veränderungen" der Digitalisierung hingewiesen. Es komme für Deutschland darauf an, die Digitalisierung mitzugestalten, sagte sie am Montag beim Außenhandelsverband BGA in Berlin. Vor allem die Welt der Arbeit werde sich verändern, dies habe Auswirkungen auf das Arbeits- und Bildungssystem. Merkel verwies außerdem erneut auf die Bedeutung der künstlichen Intelligenz. Die Bundesregierung werde im November dazu eine Strategie vorlegen.
Italienischer Haushaltsentwurf könnte später in Brüssel vorliegen
ROM - Die Abgabe des italienischen Haushaltsentwurfs in Brüssel könnte sich verzögern. Am Montag werde es in der Kabinettssitzung um ein Steuerdekret gehen, am Dienstag dann um den Haushalt, sagte Innenminister Matteo Salvini am Montag bei einem Auftritt in Monza. Beim Koalitionspartner der rechten Lega, der Fünf-Sterne-Bewegung, war dafür keine Bestätigung zu erhalten. Am Montag hatte es innerhalb der Regierungen Spannungen wegen einer Verordnung über eine mögliche Steueramnestie gegeben.
USA: Einzelhandelsumsatz steigt weniger als erwartet
WASHINGTON - Die Umsätze des US-Einzelhandels sind im September weniger als erwartet gestiegen. Die Erlöse erhöhten sich gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent, wie das Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Umsätze um 0,1 Prozent geklettert.
USA: Empire-State-Index steigt stärker als erwartet
NEW YORK - Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im Oktober aufgehellt. Der Empire-State-Index stieg von 19,0 Punkten im Vormonat auf 21,1 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York am Montag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Anstieg auf 20,0 Punkte erwartet. Der September-Wert war der niedrigste seit April.
Britische Premierministerin kündigt Brexit-Statement im Parlament an
LONDON - Die britische Premierministerin Theresa May will das Parlament in London noch am Montag über den Stand der Brexit-Verhandlungen informieren. Das teilte die Regierung am Vormittag überraschend mit. May werde gegen 16.30 Uhr MESZ vor die Abgeordneten treten, hieß es.
Maas: Deutschland ist auf alle Brexit-Optionen vorbereitet
LUXEMBURG - Bundesaußenminister Heiko Maas sieht Deutschland auch für den Fall eines endgültigen Scheiterns der Brexit-Verhandlungen gerüstet. "Wir sind auf alle Fälle vorbereitet", sagte der SPD-Politiker am Montag am Rande eines EU-Treffens in Luxemburg. Dies sei schon seit einigen Wochen der Fall.
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