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    Westfalenpost  394  0 Kommentare Volkswagen gegen das Volk

    Hagen (ots) - Noch gibt sich der Volkswagenkonzern gelassen. Er
    sieht "keine Rechtsgrundlage für kundenseitige Klagen im
    Zusammenhang mit der Diesel-Thematik in Deutschland". Die Möglichkeit
    einer Musterfeststellungsklage ändere daran nichts. Warten wir es ab.
    Mehr als 20.000 Verfahren sind im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal
    bereits anhängig, weil die Fahrzeugbesitzer selbst geklagt haben.
    Viele Prozesse sind schon abgeschlossen. Manchmal gewinnt VW,
    manchmal verliert der Konzern. Auffällig häufig einigt er sich ab der
    zweiten Instanz mit den Klägern außergerichtlich. Die
    Musterfeststellungsklage rückt das Fehlverhalten des Autobauers in
    eine neue Dimension. Wahrscheinlich werden sich ihr mehrere 10.000
    Bürger anschließen. Unabhängig von ihrem Ausgang hat sie für das
    Unternehmen einen weiteren Imageschaden zur Folge. Motto: Volkswagen
    gegen das Volk. Die sogenannte Umweltprämie wird daran nichts ändern.
    Das Gefühl, betrogen worden zu sein, werden betroffene Verbraucher
    noch lange verspüren. Dass Angela Merkel nun die deutschen Gesetze
    ändern will, um Fahrverbote als unverhältnismäßig zu verhindern,
    dürfte für das Vertrauen der Bürger in die Politik ebenfalls Folgen
    haben - aber keine positiven.

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