BASF Update
Pullback gestartet
In der letzten charttechnischen Besprechung vom 10. September 2018: „BASF: Planmäßig im Abwind„ wurde auf eine Fortsetzung des über Jahre aufgebauten Trendwendesignals in Form einer SKS-Formation mit einem anschließenden Rückfall in den Bereich von rund 65,00 Euro abermals hingewiesen. Das Wertpapier von BASF erreichte dieses Ziel einem exakten Aufsetzer im gestrigen Handel und drehte wieder leicht zur Oberseite ab. Diese Reaktion fiel mit einem Kursplus von gut 1,31 Prozent ins Gewicht und könnte auf einen möglichen Boden in diesem Bereich hindeuten. Bestehende Short-Positionen sollten möglichst reduziert oder gänzlich geschlossen werden. Es sind nämlich im Intermarktvergleich Papiere großer Konzerne dabei, die auf signifikanten Unterstützungen aufliegen und nun eine Gegenbewegung einleiten könnten. BASF zählt auch dazu, das deutsche Aktienbarometer hat mit dem gestrigen Kursrückfall ebenfalls eine seiner ersten größeren Kursziele abgearbeitet.
Bullen mit leichter Gegenwehr
Diese eine positive Tageskerze muss nach etlichen Verlustwochen noch nicht viel bedeuten, allerdings ging das Kursziel aus der Berechnung der vorausgegangenen SKS-Formation hervor und wurde regelkonform abgearbeitet. Eine potenzielle Erholung hätte kurzfristig Platz bis in den Bereich von 68,40 Euro, darüber sogar bis rund 70,00 Euro. Zwar wird später noch ein zweiter Test der Marke von 65,00 Euro noch einmal erwartet, spekulativ kann aber jetzt schon ein Long-Investment beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CP1L10) erfolgen. Die Verlustbegrenzung sollte sich dementsprechend aber noch mindestens unterhalb von 64,50 Euro aufhalten. Empfohlen wird zunächst eine engmaschige Beobachtung des Kursverlaufs, ehe größere Positionen abgeschlossen werden.
Hopp oder top
Für den Fall eines direkten Kurseinbruchs unter das gestrige Tagestief von 65,00 Euro drohen hingegen weitere Verluste an die Tiefstände aus Anfang 2016 um 61,50 Euro. Möglicherweise wird sogar noch einmal das Niveau von rund 60,00 Euro getestet, bevor wieder eine Gegenreaktion der Käufer einsetzt. Im schlimmsten Fall setzt Bayer auf die 2016´er Tiefs bei 56,01 Euro zurück.