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    Sehr viel geschah Ende Oktober  661  0 Kommentare Das Ende einer Ära, Weltspartag und 10 Jahre Bitcoin

    Das Ende der Ära Merkel

    Die Börsen jubelten über einen Rücktritt – das Ende einer Ära, deren letzte Phase vielleicht einmal als die „Bleierne Zeit“ in die Geschichtsbücher eingehen wird. Angela Merkel zog die Konsequenzen aus den Wahldesastern der Vergangenheit und trat zurück. Na schön, so ganz noch nicht … erst einmal nur vom Parteivorsitz der Regierungspartei CDU, aber sie wird auch nicht mehr um das Kanzleramt bei den Wahlen 2021 kandidieren. Begeistert zeigten sich die Börsen, dass der ausgewiesene Finanzfachmann und Jurist Friedrich Merz, der derzeit beim weltgrößten Vermögensverwalter Black Rock in einer Spitzenposition tätig ist, sein Comeback versucht und sich für den CDU-Vorsitz zur Wahl stellt. Wenn er es wird, dauert es nicht mehr lange, und es gibt auch einen Kanzler Merz, vielleicht schon ein Jahr später – Neuwahlen hin oder her.

    Das würde die Wirtschaft euphorisieren, wenn nach Ludwig Erhard und Helmut Schmidt jemand mit wirtschaftlichem Sachverstand die politische Führung übernähme. Die für den Bürger viel zu teure Energiewende mit dem Atomausstieg, ob sinnvoll oder nicht, wäre dann so ein Problem, dass ad hoc neu entschieden werden müsste. Die Unsicherheit über die Zukunft der Energieversorgung nagt seit Jahren an den Kursen und Renditen der Aktien von EON, RWE und & Co.

    Die Finanzkrise ist zudem immer noch nicht ausgestanden, nur mit viel Geld, vor allem deutschem Steuergeld und Bürgschaften, zugeschüttet worden. Und die nächste Finanzkrise schleicht sich über Italien schon wieder an. Um diese zu lösen, bedarf es jedoch auch mal eines konsequenten „Neins“ von deutscher Seite zu weiteren Zahlungen und Bürgschaften. Das Credo „Stirbt der Euro, stirbt Europa (EU)“ muss ergänzt werden um: aber Deutschland mit der Deutschen Mark wird dann befreiter leben.

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    Auch das Problem Brexit ist noch nicht vom Tisch und sollte auf gar keinen Fall mit mehr deutschen Steuergeldern für die EU-Kassen gelöst werden. Stattdessen sollte die EU auf Sparsamkeit und Effizienz getrimmt werden. Wir haben selbst genügend bekannte Probleme im Land, die es anzugehen gilt – Infrastruktur, marode Schulen, flächendeckendes schnelles Internet etc.


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    Torsten Arends
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    Torsten Arends ist Vorsitzender des Anlageausschusses des Niedersächsischen Aktienclub. Beim gemeinsamen Anlegen im Aktienfonds schätzt er den Informationsvorsprung, den viele Anleger in einer Gemeinschaft gegenüber dem Einzelnen hat. Der NDAC, gegründet 1993, zählt zu den größten Aktienclubs Deutschlands. Der Aktienclub bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit der gemeinsamen Investition in den eigenen Clubfonds NDACinvest. Torsten Arends beobachtet und schätzt das Marktgeschehen ein und berichtet für Kleinanleger und Börseninteressierte.
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    Verfasst von Torsten Arends
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