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    DGAP-News  682  0 Kommentare STARAMBA SE: Verwaltungsrat erwägt zivil-, straf- und berufsrechtliche Schritte gegen Abschlussprüfer - Seite 3




    "Man muss sich ernsthaft fragen, ob dies möglicherweise in der Hoffnung geschah, dass das Unternehmen lieber einen schnellen Versagungsvermerk durch Nichtmitwirkung kassiert, damit es zumindest den Jahresabschluss 2017 noch fristgerecht veröffentlichen kann, um Strafzahlung von mehreren Hunderttausend Euro und Zwangsmaßnahmen durch die BaFin zu vermeiden", gibt Christian Daudert zu bedenken.


    Das vorläufige Ergebnis ist bekannt. Die Frage nach der dahinter stehenden Motivation der Abschlussprüfer bleibt. "Möglicherweise hing dies auch mit der negativen Berichterstattung der letzten Tage zusammen und die Prüfer haben kalte Füße bekommen", vermutet Daudert.


    Die zur erneuten Versagung des Prüfungsvermerkes durch die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft angeführten Gründe sind aus Unternehmenssicht haltlos.


    "Die verbliebene Unsicherheit zu den immateriellen Vermögensgegenständen hatten die Prüfer ja gerade nicht einer Einschränkung des Testatentwurfs vom 28. November 2018 ausgedrückt", so Daudert.


    Auch die Umsatzerlöse der Gesellschaft von EUR 12 Mio. wurden nach umfangreichen, wochenlangen Prüfungshandlungen höchstpersönlich durch die Abschlussprüfer mit handschriftlicher Überarbeitung der AdHoc-Meldung vom 30. Oktober 2018 gegenüber dem Unternehmen bestätigt. Die verbliebene Unsicherheit hatte die BDO hingegen bis zuletzt lediglich in einer Einschränkung des Testatentwurfs vom 28. November 2018 ausgedrückt. Von der Begründung einer Versagung war dabei zu keiner Zeit die Rede.


    "Auch die kurze, pauschale Einschätzung zu der von BDO behaupteten angespannten Liquiditätslage und Ertragskrise ist schlicht aus der Luft gegriffen und wird mangels substantieller Nachweise im Versagungsvermerk auch nicht weiter behandelt", so Christian Daudert.


    "Eine Liquiditätskrise lag und liegt zu keinem Zeitpunkt vor. Auch eine bilanzielle Überschuldung lag und liegt zu keinem Zeitpunkt vor", bestätigt Christian Daudert und führt weiter aus: "Mit laufender Rechnung per November 2018 hat das Unternehmen ein erheblich positives Eigenkapital, wenn die Token-Erlöse wie geplant als Umsatz gebucht werden."
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