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     309  0 Kommentare Protektionismus ist wieder im Kommen und schafft im digitalen Zeitalter neue Global Player

    München (ots) -

    - Daten sind die Rohstoffe von morgen und sie werden ähnlich
    resolut verteidigt wie "klassische" natürliche Ressourcen.
    - Eine Untersuchung von Gowling WLG zeigt, dass "traditionelle"
    Handelsbarrieren ihren Weg in die digitale Welt gefunden haben.
    - Auch Deutschland schützt seine digitalen Schätze. Führend ist
    jedoch China, gefolgt von Russland und Indien.
    - Unternehmen sollten diese Herausforderungen in ihre
    strategischen Überlegungen einbeziehen.

    Kohle, Öl, Erze: Die Bodenschätze des letzten Jahrhunderts. Schon
    immer waren Rohstoffe der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg - und
    damit zugleich Gegenstand staatlicher Regulierung. Heute stehen
    andere Schätze im Mittelpunkt: Seltene Erden wie Kobalt oder Lithium
    sind eine Kategorie, die als schützenswert betrachtet wird. Die
    andere Kategorie sind digitale Daten. Wie gehen Staaten heute mit
    diesen Schätzen um? Die internationale Wirtschaftskanzlei Gowling WLG
    ist dieser Frage nachgegangen und beleuchtet in ihrer nun
    veröffentlichten Studie "Protektionismus 2.0: Digitale Kräfte treiben
    die neue protektionistische Agenda voran" die unterschiedliche
    Herangehensweise verschiedener Länder. Die Studie untersucht dafür
    unter anderem Gesetze zur Regulierung des Datentransfers zwischen
    Ländern sowie Angebot und Nachfrage nach den Rohstoffen, die unsere
    Smart Homes, Smartphones und Elektrofahrzeuge lenken. Die Studie
    bezieht Daten aus einem früheren Bericht zum Welthandel ein. Die
    wichtigsten Erkenntnisse:

    - Länder, die bereits in der Vergangenheit eine protektionistische
    Politik durch Zoll- und andere Handelsbarrieren betrieben haben,
    tun das zunehmend auch im Digitalbereich.
    - Besonders strenge Vorschriften finden sich in rohstoffreichen
    Ländern wie China und Russland, aber auch Indien, Vietnam,
    Argentinien und der Türkei.
    - Selbst hochentwickelte Nationen wie Deutschland und Frankreich
    gehen äußerst restriktiv vor.

    "Wir haben ganz überraschende Korrelationen gefunden", sagt
    Manuela Finger, Partnerin bei Gowling WLG in München. "Staaten
    definieren neue Grenzen im Welthandel, auch auf digitaler Ebene.
    Diese Regularien gehen über klassische Beschränkungen wie
    Tarifverträge oder Zölle hinaus. Unternehmen, die bei ihrer
    internationalen Strategie noch in klassischen Bahnen denken, tun gut
    daran, diese Entwicklungen im Blick zu behalten."

    Von Daten und seltenen Erden

    Einige der in der Studie untersuchten Länder sind traditionell
    protektionistisch, verfügen also über gut dokumentierte Erfahrungen
    bei der Anwendung klassischer Handelsbarrieren wie Importzölle.
    Zugleich verfügen sie über beachtliche Rohstoffschätze, die für die
    digitale Revolution benötigt werden. Diese Länder haben ihre
    restriktive Philosophie auch auf die digitale Welt übertragen und
    zahlreiche strenge Datengesetze in Kraft gesetzt. Das gilt
    insbesondere für China, Russland und Indien.

    Deutschland hingegen verfügt nur über geringe natürliche
    Rohstoffvorkommen wie Mangan, Aluminium, Lithium oder Nickel. Damit
    gehört es zwar zu den Ländern, die sowohl traditionell als auch
    digital protektionistisch agieren, erfüllt aber nicht die Regel,
    zugleich auch reich an Rohstoffen zu sein. Dennoch geht Deutschland
    sehr protektionistisch vor, was den Umgang mit Daten betrifft.

    Die gesamte Untersuchung finden Sie hier:
    www.gowlingwlg.com/protectionism

    Über Gowling WLG

    Gowling WLG ist eine internationale Anwaltskanzlei, die aus dem
    Zusammenschluss von Gowlings, einer führenden kanadischen
    Anwaltskanzlei, und Wragge Lawrence Graham & Co (WLG), einer
    führenden britischen internationalen Anwaltskanzlei, entstand. Mit
    mehr als 1.400 Rechtsanwälten in 18 Städten weltweit bieten wir
    unseren Mandanten fundierte Expertise in wichtigen Branchen und
    Full-Service-Rechtsberatung im In- und Ausland. Wir sehen die Welt
    mit den Augen unserer Kunden und arbeiten länder-, büro-, service-
    und branchenübergreifend zusammen, um ihnen zum Erfolg zu verhelfen,
    ganz gleich, wie herausfordernd die Umstände sind. Erfahren Sie mehr
    unter gowlingwlg.com

    Gowling WLG (UK) LLP gehört zu Gowling WLG, einer internationalen
    Anwaltskanzlei, die aus unabhängigen und autonomen Unternehmen
    besteht, die weltweit Dienstleistungen erbringen. Unsere Struktur
    wird näher erläutert unter: www.gowlingwlg.com/legal

    OTS: Gowling WLG
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    Pressekontakt:
    Jasmin Drescher
    Gowling WLG München
    T: +49 89 540 4120 22
    Email: jasmin.drescher@gowlingwlg.com

    Sebastian Düring
    c/o Weber Shandwick
    T: +49 221 94 99 18 71
    E-Mail: sduering@webershandwick.com


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