Intel
Vorsicht bei dieser Chartkonstellation!
Seit etwa Ende Juli kann in der Intel-Aktie eine aktive Bodenbildungsphase beobachtet werden, die sich zwischen den Jahrestiefs von 42,36 US-Dollar und der Marke von grob 49,00 US-Dollar auf der Oberseite abspielt. Dabei haben Investoren nach einer einmonatigen Seitwärtsbewegung im November die Chance für ein Kaufsignal genutzt und die Kurse über die Marke von 50,00 US-Dollar vorangetrieben. Doch mit Beginn des Monats Dezember sackte das Papier wieder durch und befindet sich seitdem wieder in der vorherigen Handelsspanne aus den letzten Wochen. Dieses Szenario ist zwar an sich nach nicht gefährlich, aber der Fehlausbruch um 50,00 US-Dollar spricht Bände. Noch scheint der Markt für ein Kaufsignal nicht bereit zu sein, größere Abgaben sind bislang aber auch nicht zu verzeichnen.
Verkaufssignal möglich
Kurzfristig ist die Sachlage bei Intel neutral zu bewerben. Sollten jedoch die Verlaufstiefs aus November bei 46,52 US-Dollar auf der Unterseite gebrochen werden, sind Abgaben zunächst auf das Niveau von rund 45,00 US-Dollar einzuplanen, darunter sogar an die Jahrestiefs von 42,36 US-Dollar. In diesem Fall können Investoren beispielshalber auf das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CP3ZSA) zurückgreifen und an einem Rückfall der Aktie partizipieren.
Engmaschig beobachten
Der jüngste Rücksetzer von 50,00 US-Dollar schließt jedoch einen erneuten Ausbruchsversuch per se nicht aus. Aber erst oberhalb von 50,00 US-Dollar dürfte sich tatsächlich eine größere Käuferschicht wieder zusammenfinden und Gewinne bis in den Bereich von 53,30 US-Dollar aufstellen. Spätestens an 54,00 US-Dollar muss jedoch wieder mit signifikanten Gewinnmitnahmen gerechnet werden.