Kölner Stadt-Anzeiger
Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sieht keine Hinweise auf Rezession Direktor Michael Hüther: Auf niedrigerem Niveau stabil - Phase des Atemholens
Köln (ots) - . Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft
Köln (IW), Michael Hüther, sieht keine Signale, die auf eine
Rezession der Wirtschaft hindeuten. "Wir haben eine Abschwächung,
gehen aber davon aus, dass sich die Wirtschaft auf niedrigerem Niveau
stabilisiert", sagte Hüther dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe). "Wir befinden uns in einer Phase des Atemholens,
des Übergangs", so Hüther. Die Sparprogramme deutscher Konzerne wie
Bayer und Thyssenkrupp bewertete der IW-Direktor positiv: "Es ist
immer richtig, in stabilen Zeiten Vorsorge für die Zukunft zu
treffen." Die Maßnahmen, darunter auch Stellenabbau, seien keine
Anzeichen einer konjunkturellen Krise, sondern strukturelle
Anpassungen, die notwendig seien, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Hüther äußerte sich auch zum politischen Rechtsruck in Deutschland
und Europa. Dieser entspringe "einem Gefühl des Kontrollverlusts,
versursacht durch die Finanzkrise und den Zustrom von Flüchtlingen",
sagte der Wirtschaftswissenschaftler. "Leider gibt es Politiker, die
diese Stimmung versuchen auszunutzen und Dinge salonfähig zu machen,
die nicht salonfähig sein sollten." Glücklicherweise gebe es in der
Wirtschaft Führungskräfte wie Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer, die
sehr deutlich dagegen Stellung bezögen. "Ich halte das für
vorbildhaft", lobte der Chef des arbeitgebernahen Instituts.
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Köln (IW), Michael Hüther, sieht keine Signale, die auf eine
Rezession der Wirtschaft hindeuten. "Wir haben eine Abschwächung,
gehen aber davon aus, dass sich die Wirtschaft auf niedrigerem Niveau
stabilisiert", sagte Hüther dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe). "Wir befinden uns in einer Phase des Atemholens,
des Übergangs", so Hüther. Die Sparprogramme deutscher Konzerne wie
Bayer und Thyssenkrupp bewertete der IW-Direktor positiv: "Es ist
immer richtig, in stabilen Zeiten Vorsorge für die Zukunft zu
treffen." Die Maßnahmen, darunter auch Stellenabbau, seien keine
Anzeichen einer konjunkturellen Krise, sondern strukturelle
Anpassungen, die notwendig seien, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Hüther äußerte sich auch zum politischen Rechtsruck in Deutschland
und Europa. Dieser entspringe "einem Gefühl des Kontrollverlusts,
versursacht durch die Finanzkrise und den Zustrom von Flüchtlingen",
sagte der Wirtschaftswissenschaftler. "Leider gibt es Politiker, die
diese Stimmung versuchen auszunutzen und Dinge salonfähig zu machen,
die nicht salonfähig sein sollten." Glücklicherweise gebe es in der
Wirtschaft Führungskräfte wie Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer, die
sehr deutlich dagegen Stellung bezögen. "Ich halte das für
vorbildhaft", lobte der Chef des arbeitgebernahen Instituts.
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