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    Aktien Wien Schluss  554  0 Kommentare ATX vor sehr schwachem Jahr 2018

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag erneut tiefrot geschlossen. Der ATX fiel 77,09 Punkte oder 2,73 Prozent auf 2750,27 Einheiten. Die Vortagesverluste beim ATX wurden damit mehr als verdoppelt. Der heimische Leitindex steht damit vor einem tiefroten Börsenjahr 2018. Die aktuelle Jahresperformance für ATX lautet auf ein beachtliches Minus von fast 20 Prozent.

    Am Berichtstag drückte vor allem ein schwaches Börsenumfeld nach sehr negativen Überseevorgaben auf die Wiener Börse. International wirkte die US-Notenbanksitzung vom Vorabend merklich belastend nach. Die Fed hat den US-Leitzins heuer bereits das 4. Mal erhöht und warnte gleichzeitig vor einer sich eintrübenden Konjunktur im neuen Jahr. Für 2019 werden zudem zwei weitere Zinsanhebungen anvisiert.

    In Wien lag im Vergleich zur Wochenmitte eine sehr magere Meldungslage vor. Ans unter Ende der Kursliste rutschte die Aktie von Schoeller-Bleckmann mit einem Abschlag von 7,1 Prozent auf 55,75 Euro. Die Palfinger-Titel bauten ein sattes Minus von 5,9 Prozent auf 21,65 Euro.

    In sehr schwacher Verfassung zeigen sich erneut die schwergewichteten Banken Erste Group (minus 4,6 Prozent) und Raiffeisen Bank International (minus zwei Prozent). Die zwei Banken-Titel standen bereits zur Wochenmitte wegen den Plänen der rumänischen Regierung für die Einführung einer Bankensteuer massiv unter Verkaufsdruck.

    Die KapschTrafficCom-Aktie kam nach dem Vortageskurssprung um 3,2 Prozent auf 32,0 Euro zurück. Am Mittwoch waren die Papiere des Mautausrüsters um beachtliche 19 Prozent hochgesprungen, nachdem das Unternehmen über einen milliardenschweren Auftragserhalt zur Einhebung zur deutschen Maut bekannt gegeben hat.

    Die Kurstalfahrt erfasste heute Werte aus allen Bereichen. Mehr als vierprozentige Rückgänge mussten Agrana, Warimpex, FACC und Zumtobel hinnehmen. Knapp unter dieser Marke gingen Wienerberger, Do&Co und s Immo zurück. Die OMV-Anteilsscheine sackten 3,6 Prozent ab auf 38,71 Euro./ste/APA/nas





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