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    Sorge um Datensicherheit  374  0 Kommentare Bürger fürchten die Nebenwirkungen der digitalen Medizin

    Düsseldorf (ots) - Drei von zehn Deutschen haben Angst vor dem
    Ausfall von Computersystemen im Krankenhaus // Jeder Zweite hält die
    Cyberabwehr in kleinen Krankenhäusern für schwach // Als wichtigste
    Sicherheitsmaßnahme gilt die Schulung von Mitarbeitern // Ein Drittel
    geht davon aus, dass Hausärzte Patientendaten nicht verschlüsselt
    speichern // 50 Prozent wollen alle ihre Daten für die elektronische
    Gesundheitskarte preisgeben // PwC-Experte Burkhart: "Hackerangriffe
    sind das zentrale Risiko in der Gesundheitswirtschaft. Häuser müssen
    Budget und Personal für Datensicherheit aufstocken"

    Der frühere US-Vizepräsident Dick Cheney ließ aus Angst vor einem
    Hackerangriff die Fernsteuerungsfunktion seines Herzschrittmachers
    ausschalten. Ebenso wie Cheney fürchten auch deutsche Bürger die
    Risiken und Nebenwirkungen der modernen Medizin: Drei von zehn
    Patienten haben Angst vor dem Ausfall der Computersysteme bei einem
    Krankenhausaufenthalt. Die Versicherten befürchten, dass gerade
    kleinere kommunale Krankenhäuser in ländlichen Gegenden schlecht auf
    einen Angriff aus dem Netz vorbereitet sind, wie 51 Prozent
    bestätigen. Nachholbedarf in puncto Datensicherheit sehen die Bürger
    auch bei konfessionellen Krankenhäusern (46 Prozent) und
    Hausarztpraxen (45 Prozent). Das sind zentrale Ergebnisse einer
    repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und
    Beratungsgesellschaft PwC unter 1.000 Bundesbürgern.

    Vergleichsweise gut gewappnet für eine Cyberattacke sind aus Sicht
    der Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer dagegen
    Universitätskliniken, Gesundheitszentren oder große
    Gemeinschaftspraxen und Kliniken in privater Trägerschaft mit
    mehreren Häusern. "Die Angriffe auf Krankenhäuser in den vergangenen
    Jahren haben gezeigt, dass die Befürchtungen der Bürger durchaus
    realistisch sind", sagt Michael Burkhart, Leiter des Bereichs
    Gesundheitswirtschaft bei PwC. "In besonders schweren Fällen müssen
    die betroffenen Krankenhäuser ihre gesamte IT abschalten und sind in
    das analoge Zeitalter zurückgeworfen. Hackerangriffe haben sich zum
    zentralen Geschäftsrisiko in der Gesundheitswirtschaft entwickelt.
    Krankenhäuser und Arztpraxen können sich nur absichern, indem sie
    weit mehr als bisher in ihre Datensicherheit investieren und ihr
    IT-Personal aufstocken."

    Der Faktor Mensch als wichtigster Schutz

    Das erwarten auch die Bürger: Als wichtigste Schutzmaßnahme
    betrachten sie die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter in
    Krankenhäusern oder Arztpraxen, wie 87 Prozent bestätigen. Für nahezu
    ebenso wirkungsvoll halten sie ein standardisiertes
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    Sorge um Datensicherheit Bürger fürchten die Nebenwirkungen der digitalen Medizin Drei von zehn Deutschen haben Angst vor dem Ausfall von Computersystemen im Krankenhaus // Jeder Zweite hält die Cyberabwehr in kleinen Krankenhäusern für schwach // Als wichtigste Sicherheitsmaßnahme gilt die Schulung von Mitarbeitern // Ein …

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