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Xiaomi: Großinvestor zieht Reißleine
Die Aktie des chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi befindet sich weiter auf Talfahrt. Seit dem Börsengang im Sommer 2018 (Ausgabepreis: 17 Hongkong-Dollar) mussten Aktionäre einen Verlust von mehr als 40 Prozent verkraften.
Ein nicht genannter Großinvestor verkaufte gestern 231 Millionen B-Aktien zu einem Preis von 9,45 Hongkong-Dollar (1,05 Euro) je Aktie. Dies berichtet ein Insider gegenüber "Bloomberg". An der
Frankfurter Börse schloss die Xiaomi-Aktien den gestrigen Handelstag rund 3,5 Prozent im Minus ab. Ein Anteilsschein kostete bei Börsenschluss 1,10 Euro:
Xiaomi war einer der am meisten gehypten Börsengänge der letzten Jahre. Der viertgrößte Smartphone-Hersteller der Welt wurde als das chinesische Apple bezeichnet. Analysten hatten zunächst einen Unternehmenswert von 100 Milliarden US-Dollar veranschlagt. Die Aktie entpuppte sich jedoch als Flop: Die Marktkapitalisierung sank auf rund 30 Milliarden US-Dollar.
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