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    Autostudie 2019  463  0 Kommentare Mehrspuriges Wachstum zeichnet sich ab / Neue Antriebe stehen im Fokus / Mehr Umsätze mit Software und Daten geplant

    Hamburg (ots) - Die Autoindustrie in Deutschland verlagert ihr
    Wachstum zunehmend auf mehrere Standbeine: Neue Antriebsstrategien
    sind für 87 Prozent der Unternehmen der größte Wachstumstreiber der
    Automobilbranche. Zudem setzen die Autobauer und Zulieferer auf
    Zukunftstechnologien wie das autonome Fahren. Parallel dazu etabliert
    sich das Dienstleistungsgeschäft immer mehr als neue tragende Säule
    im Automobilsektor: Flottenmanagement, datengetriebene Wartung,
    Carsharing und digitale Mobilitätsplattformen sollen den Wandel vom
    reinen Autobauer zum Hochtechnologie- und IT-Dienste-Anbieter
    vorantreiben. Das ergibt die Studie "Branchenkompass Automotive 2019"
    von Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z-Institut.

    Der langfristige Abschied von der Ära der Verbrennungsmotoren ist
    in der Automobilbranche unverkennbar. Die Umsatzbringer der kommenden
    Jahre sind alternative Antriebe wie der Elektromotor,
    Wasserstoffbrennstoffzellen sowie Auto-Gas. Hier forscht die Branche
    derzeit am meisten, hier entsteht neuer Wettbewerb und hier ist der
    Investitions- und Personalbedarf am größten.

    Unsicherheit herrscht darüber, welche Antriebe sich durchsetzen
    werden. 41 Prozent der befragten Entscheider erwarten, dass
    Wasserstoff langfristig die zentrale Technologie im Antriebsstrang
    sein wird, zum Teil in Hybridform mit Elektrotechnologie. Allerdings
    schmelzen die Vorteile gegenüber der Feststoffbatterie wie Ladezeit
    und Reichweite gerade massiv zusammen. Wasserstoff-Kooperationen wie
    die zwischen BMW und Toyota oder das Engagement von Audi fokussieren
    sich deshalb auf Kleinserien. Die Milliardeninvestitionen fließen
    aktuell in den klassischen Elektroantrieb. Entwicklungsvorstände
    großer Pkw-Marken sehen das E-Auto mit Feststoffbatterie im Vorteil
    für den Massenmarkt, das zeigen Medienberichte.

    Neue Geschäftsfelder gesucht

    Mit dem Durchbruch alternativer Antriebstechnologien wird künftig
    ein großer Teil klassischer Einnahmequellen in der Automobilbranche
    wegbrechen. Im Elektroauto ist ein Bruchteil der Teile verbaut, die
    heute ein Benzin- oder Dieselfahrzeug benötigt. Dazu kommt, dass
    batterie- oder gasbetriebene Kfz weniger bewegte Teile haben. Das
    schmälert das Aftersales-Service-Geschäft. Hierfür suchen die
    Unternehmen händeringend nach Ersatzgeschäft und neuen Standbeinen.
    Als Kompensation rücken viele Autohersteller und Zulieferer enger an
    das Energiegeschäft heran. 79 Prozent der befragten Entscheider
    arbeiten an Konzepten, um künftig mit der Energieversorgung, der
    Energieproduktion und der Energienutzung neues Wachstum zu erzielen.
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