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     380  0 Kommentare ZDB begrüßt maßvollen Ansatz für mehr Energieeffizienz im Gebäudebereich

    Berlin (ots) - "Wir begrüßen den vorliegenden Referentenentwurf
    zum Gebäudeenergiegesetz. (GEG vom 01.11.2018). Die energetischen
    Anforderungen, wie sie nach der EnEV seit 2016 gelten, bleiben sowohl
    im Neubau als auch im Gebäudebestand bestehen. Damit ist der
    Niedrigstenergiestandard für Deutschland definiert. Dieses entspricht
    unserer Forderung, die sich auch aus dem Ergebnis der
    Baukostensenkungskommission ergibt", erklärte Dipl.-Ing. Wolfgang
    Schubert-Raab, Vizepräsident für Unternehmensentwicklung und Technik
    des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

    Schubert-Raab weiter: "Klimaschutz ist eine
    gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sie darf nicht zu Lasten einzelner
    Bauherren gehen und muss sozialverträglich gestaltet werden. Die
    Baukosten zeigen, dass mit der derzeit geltenden
    Energieeinsparverordnung eine wirtschaftliche Grenze erreicht ist.
    Für darüber hinaus gehende energetische Standards muss eine Förderung
    erhalten bleiben."

    "Eine Verschärfung der energetischen Anforderungen in Richtung
    Passivhaus, wie sie von einigen Organisationen und Institutionen
    gefordert wird, halten wir für falsch. Den heutigen energetischen
    Standard mit den seit 2016 in der EnEV festgeschriebenen
    Anforderungen als Niedrigstenergiegebäude zu definieren, ist
    vollkommen ausreichend. Im Sinne des Klimaschutzes ist es viel
    effektiver, den Gebäudebestand energetisch zu modernisieren,"
    erklärte Schubert-Raab.

    Deutschland hat einen Anteil von 2,2 % an den weltweiten CO2- und
    Treibhausgasemissionen. 1990 waren es noch 4,7 %. Deutschland hat
    damit im Zeitraum von 1990-2015 seine CO2-Emissionen um 24,8 %
    gesenkt.

    Eine CO2-Bepreisung der Energieträger, wie die Bundesregierung sie
    derzeit diskutiert, lehnen wir ab; sie würde am Ende einer
    Vereinfachung des Nachweises entgegenstehen und zu Folgekosten bei
    Planern und Ausführenden führen. "Insbesondere Mieter haben keinen
    Einfluss auf den Energieträger; sie müssten die höheren Mieten aber
    bezahlen," so Schubert-Raab.

    Schubert-Raab abschließend: "Dennoch: Energieeffizientes Bauen ist
    eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir uns stellen.
    Dabei gilt es, Klimaschutz, Ressourcenschonung und die Unabhängigkeit
    von Energieimporten mit bezahlbarem Wohnraum in Einklang zu bringen.
    Wir begrüßen daher die Anstrengungen um energieeffizientes Bauen,
    gleichwohl bedarf es weiterer Entwicklungen bei den Baustoffen und
    den Konstruktionen sowie den sicheren Umgang bei Planung und
    Ausführung."

    OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/33001
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    Pressekontakt:
    Dr. Ilona K. Klein
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Zentralverband Deutsches Baugewerbe
    Kronenstr. 55-58
    10117 Berlin
    Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
    eMail klein@zdb.de



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