Flugbereitschaft soll weitere Langstreckenmaschine bekommen
BERLIN (dpa-AFX) - Die von Pannen geplagte Flugbereitschaft der Bundeswehr soll eine dritte Langstreckenmaschine für die Reisen von Ministern und Regierungsvertretern bekommen. Das Vergabeverfahren dazu sei begonnen worden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag in Berlin. Zuvor hatte "Spiegel online" berichtet.
Als wahrscheinlich gilt der Kauf eines Airbus A350, der etwa 180 Millionen Euro kostet. Allerdings müsste die Einrichtung umgebaut und auch ein zusätzliches Sicherheitssystem eingebaut werden. Ein solches Gesamtpaket kann bis zu 100 Millionen Euro zusätzlich kosten.
Nach einer Pannenserie waren Forderungen nach einer neueren Ausstattung der Flugbereitschaft laut geworden. Wegen eines Defekts an der "Theodor Heuss" war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erst am Mittwoch in Äthiopien kurzzeitig gestrandet.
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