CSU-Politiker
Kauf von 33 neuen 'Eurofightern' für Luftwaffe richtig
BERLIN (dpa-AFX) - CSU-Politiker im Bundestag haben die Entscheidung des Verteidigungsministeriums für den Kauf von 33 neuen "Eurofightern" für die Luftwaffe begrüßt. Ältere Flugzeuge durch die neueste Generation zu ersetzen, sei insgesamt wirtschaftlicher als eine Verlängerung der Nutzung, erklärten der außen- und sicherheitspolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Reinhard Brandl, und der Berichterstatter für die Luftwaffe im Verteidigungsausschuss, Florian Hahn, am Freitag in Berlin.
"Von den 143 Eurofightern der Bundeswehr stammen 33 Flugzeuge aus der sogenannten Tranche 1, die bereits zwischen 2003 und 2008 ausgeliefert worden sind. Diese Flugzeuge erreichen in den nächsten Jahren sukzessive das Ende ihrer vorgesehenen Nutzungsdauer", erklärten sie. Für Airbus bedeute die Entscheidung, dass die Produktion für einige weitere Jahre aufrechterhalten werden könne. Alleine am Standort Manching in Bayern hingen 2 500 Arbeitsplätze am "Eurofighter".
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Neben dem Ersatz älterer "Eurofighter" plant das Verteidigungsministerium auch eine Nachfolgeregelung für das Kampfflugzeug "Tornado". Geprüft wird eine Beschaffung amerikanischer Maschinen vom Typ "F/A-18" oder weiterer "Eurofighter". Den "Tornado" setzt Deutschland auch zur sogenannten nuklearen Teilhabe ein, ein Abschreckungskonzept der Nato, bei dem Verbündete Zugriff auf Atomwaffen der USA haben können. Dazu muss die "Tornoda"-Nachfolgemaschine aber von den USA zertifiziert werden./cn/DP/jha