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     582  0 Kommentare Dax in der Defensive - 11.000 Punkte stehen zur Disposition

    Emden Research / 08.02.2019 - 10:45 Uhr: Am Donnerstag musst der deutsche Leitindex einen Wirkungstreffer einstecken. Aussagen von US-Präsidentenberater Larry Kudlow, wonach es bei der Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und China eine weiterhin so wörtlich "erhebliche Distanz" zwischen beiden Staaten gebe, sorgten für herbe Enttäuschung an den Märkten. Vor diesem Hintergrund werde es zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatsoberhaupt Xi Jinping zunächst auch kein weiteres Treffen geben.

    In der Folge verlor der Dax kräftig an Boden und findet sich nun wieder an der insbesondere psychologisch relevanten Marke von 11.000 Punkten wieder. Der jüngste Ausbruch gen Norden erwies sich damit als Bullenfalle. Nun bleibt abzuwarten, ob die zu Jahresbeginn gestartete fulminante Aufwärtsbewegung nur eine Bärenmarktrallye repräsentierte oder die Aktienmärkte besagte Aufwärtsdynamik lediglich pausierend konsolidieren. Der gestrige Rücksetzer war jedenfalls ein Schlag ins Kontor. Anleger suchen derzeit wieder die Defensive. Es gilt nun die Marke von 11.000 Punkten zu behaupten, um nicht weiteres Abwärtspotential auf der Unterseite zu aktivieren. Bei derzeit 11.018 Punkten notiert das Frankfurter Kursbarometer kaum verändert.

    Entsprechend schwach fallen auch die Vorgaben von der Wall Street aus. Dow Jones und  S&P büßten jeweils 0,9 Prozent ein, während der Technologieindex Nasdaq zum Handelsende ein Minus von 1,2 Prozent ausweisen musste. In Asien ging es für den japanischen Nikkei gleich um 2,0 Prozent gen Süden. Chinas Börsen hielten die Börsenpforten dagegen auch heute feiertagsbedingt geschlossen. Von dieser Seite also keine Vorgaben für den letzten Handelstag der Woche.

    Den Terminkalender betreffend warten im weiteren Tagesverlauf kaum potentielle Impulsgeber auf die Marktakteure. Von Konjunkturseite wäre lediglich die Publikation des US-Verbrauchervertrauens der Universität Michigan zu nennen. Am frühen Abend rückt dann der wöchentliche CoT-Bericht des amerikanischen CFTC in den Blickpunkt. Im Zuge der Berichtssaison veröffentlichen unter anderem Hasbro, Olympus und Philips 66 ihre Bilanzausweise.   





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    Gregor Kuhn
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    Gregor Kuhn ist Marktanalyst und Mitgründer des Research Portals „Emden Research“. Zuletzt leitete er die Ressorts Public Relations, Research und Education der in München ansässigen Bernstein Bank sowie des börsennotierten Handelshauses IG Group (IG Markets - Germany/Austria). Seit über 12 Jahren im Brokerage- und Wertpapiergeschäft tätig, zeichnet sich der Diplombetriebswirt und zertifizierte Eurex-Händler insbesondere durch seine Expertise in den Bereichen Marktanalysen und Trading börsennotierter Finanzinstrumente aus. Weitere Informationen unter: Emden Research
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    Verfasst von Gregor Kuhn
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