Altmaier geht von zwei LNG-Terminals in Deutschland aus
BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier geht von zwei neuen Terminals in Deutschland zum Import von Flüssigerdgas (LNG) etwa aus den USA aus. Er sei zuversichtlich, dass "mindestens" zwei Terminals gebaut werden, sagte Altmaier am Dienstag bei einer LNG-Konferenz mit US-Vertretern in Berlin. Bisher war vom Bau eines Terminals die Rede gewesen. Der CDU-Politiker nannte als mögliche Standorte für LNG-Terminals Brunsbüttel, Wilhelmshaven und Stade. Die Bundesregierung will den Bau mit staatlichen Fördergeldern unterstützen.
In Deutschland gibt es bisher noch kein Import-Terminal für LNG. Vor allem die USA wollen mehr Flüssigerdgas in Europa verkaufen. Dieses gilt aber bisher noch als zu teuer und nicht wettbewerbsfähig.
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In Deutschland wird auch aus Sicht Altmaiers in einer Übergangszeit künftig mehr Gas zur Energieversorgung benötigt. Deutschland steigt bis Ende 2022 aus der Kernenergie aus und lässt zugleich schrittweise die Kohleverstromung auslaufen./hoe/DP/jha