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     1810  0 Kommentare Kryptowährungen im Sinkflug

    Bildquelle: https://pixabay.com/de/kryptow%C3%A4hrung-finanz-konzept-3401786/

    Kennen Sie den Fonds Quadriga CX? Nein? – Dann gehören Sie zu den glücklichen Anlegern, die auch nichts verloren haben. 

    Na gut, genau genommen sind die 145 Millionen Dollar Anlegergeld nicht verloren, nur kommen die Anleger nicht mehr an ihr Geld. Der Grund: Quadriga-Firmenchef Gerald Cotton ist an seiner Morbus-Crohn-Erkrankung in Indien verstorben und hat die Zugangsdaten mit ins Grab genommen. Die 115 000 Anleger hatten das Geld im Quadriga Fonds CX in Form von Kryptowährungen an der kanadischen Kryptobörse angelegt. Im Moment steht eine Summe von 190 Millionen kanadischen Dollar (145 Millionen US-Dollar) im Feuer, die bei Quadriga in verschiedenen Kryptowährungen geparkt waren. Darunter befanden sich Bitcoin, Ethereum, Litecoin und andere Kryptos sowie ein Betrag von 70 Millionen kanadischen Dollar, der in bar vorgehalten wurde. Um sicher vor Hackern zu sein, hat Cotton das Kapital in einen sogenannten „Cold-Wallet-Speicher“ transferiert, eine digitale Geldbörse, die nicht mit dem Internet verbunden ist. 

    Nun müssen die Anleger warten, bis irgendwann ein Zugang zu dem Kapital gefunden wird. Bis dahin können Sie nichts tun, als dem Auf, aber vielmehr noch dem Ab der Kryptos zu folgen. Denn die Kryptowährungen befinden sich derzeit im Sinkflug statt im Höhenrausch.

    Ein Großteil der Kryptowährungen ist klinisch tot

    Dabei ging alles so gut los. Der Hype um den Bitcoin. Seit dem Start der neuen elektronischen Währung Bitcoin stieg diese nämlich stetig an und erreichte immer neue Höhen bis zu seinem Höchstwert von 19 497,40 Dollar am 16.12.2017. Diesen Wert sollte der Bitcoin bis heute allerdings nie mehr erreichen.

    Es kam, wie es kommen musste: Dem Hype folgte die Ernüchterung. So schnell wie der Bitcoin stieg, so schnell ging es auch wieder bergab mit ihm. Aktuell schwankt er irgendwo zwischen 3000 und 4000 US-Dollar. Immerhin noch gut für diejenigen, die mit um die 1000 Dollar oder weniger eingestiegen sind, eine Katastrophe aber für die Enthusiasten, die jenseits der heutigen Werte, womöglich sogar zu den Höchstständen, gekauft haben, immer in der Hoffnung, dass die Party weitergeht. Bei ihnen ist Katerstimmung angesagt.

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    Torsten Arends
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    Torsten Arends ist Vorsitzender des Anlageausschusses des Niedersächsischen Aktienclub. Beim gemeinsamen Anlegen im Aktienfonds schätzt er den Informationsvorsprung, den viele Anleger in einer Gemeinschaft gegenüber dem Einzelnen hat. Der NDAC, gegründet 1993, zählt zu den größten Aktienclubs Deutschlands. Der Aktienclub bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit der gemeinsamen Investition in den eigenen Clubfonds NDACinvest. Torsten Arends beobachtet und schätzt das Marktgeschehen ein und berichtet für Kleinanleger und Börseninteressierte.
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    Verfasst von Torsten Arends
    Kryptowährungen im Sinkflug Kennen Sie den Fonds Quadriga CX? Nein? – Dann gehören Sie zu den glücklichen Anlegern, die auch nichts verloren haben.