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    Aktien Europa  684  0 Kommentare Gewinne - Hoffnung auf erfolgreiche Handelsgespräche wächst

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Wachsende Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Zollstreits zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China haben Europas Börsen zum Wochenauftakt weitere Gewinne beschert. Der EuroStoxx näherte sich weiter der 3300-Punkte-Marke und kletterte am späteren Vormittag um 0,31 Prozent auf 3280,79 Punkte. Damit baute der Leitindex der Eurozone sein Plus aus der vergangenen Woche von rund einem Prozent aus.

    Der französische Cac 40 stieg am Montag um 0,32 Prozent auf 5232,58 Punkte. Für den britischen FTSE 100 ging es ebenfalls um 0,23 Prozent hoch auf 7195,09 Punkte.

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    "Die Investoren werden zunehmend zuversichtlicher", kommentierte Analyst Neil Wilson von Markets.com. Auslöser war dieses Mal, dass US-Präsident Donald Trump in der Nacht zum Montag (MEZ) wegen der Fortschritte in den laufenden Handelsgesprächen ankündigte, bestehende Strafzölle auf chinesische Importe vorerst nicht anzuheben. Das dämpft Marktteilnehmern zufolge zudem die Angst vor einer weiteren Abschwächung der weltweiten Konjunktur.

    Verwiesen wurde am Markt zudem auf die Verhandlungen rund um den Brexit. Um einen ungeregelten EU-Austritt zu verhindern, sind drei Minister öffentlich auf Konfrontationskurs zu Premierministerin Theresa May gegangen. Damit steigen die Chancen, dass das Parlament am Mittwoch im Zuge der Abstimmung über die nächsten Schritte zum Austritt Großbritanniens aus der EU May die Kontrolle über den Brexit-Kurs aus der Hand nimmt.

    Im marktbreiten Stoxx Europe 600 führte zuletzt der Subindex der Autowerte mit einem Plus von 1,5 Prozent die Gewinnerliste an. Er profitierte damit besonders von den Hoffnungen auf eine baldige Normalisierung der Handelsbeziehungen USA/China.

    Ansonsten bewegten vor allem Einzelwerte. Mit Blick auf den Zollstreit und die neue Zuversicht sprangen in der Schweiz die Aktien der österreichischen AMS AG um knapp 6 Prozent nach oben und setzten damit ihren Erholungskurs fort. Sorgen um den schwindenden Absatz von iPhones in China hatten jüngst nicht nur Apple selbst sondern auch seinen Zulieferern heftig zugesetzt.

    Roche indes gaben in Zürich um 0,5 Prozent nach. Der Pharmakonzern will das US-Unternehmen Spark für 4,3 Milliarden US-Dollar übernehmen. Zwar erscheine der Schritt, das auf Gentherapien spezialisierte Unternehmen zu kaufen, durchaus logisch, aber der Preis sei happig, kommentierte etwa UBS-Analyst Jack Scannell.

    In Großbritannien zog AB Foods nach seinem ersten Geschäftshalbjahr 2018/19 Zwischenbilanz. Die Aktien büßten im "Footsie" daraufhin 2,2 Prozent ein. Der britische Mischkonzern, zu dem auch die Textilkette Primark gehört, sprach unter anderem von einem ermutigenden Start in die neue Modesaison. Mit Ausnahme des Zuckergeschäfts sollten in der ersten Geschäftsjahreshälfte sämtliche Sparten zugelegt haben.

    Persimmon waren Schlusslicht mit minus 6 Prozent. Die Anteile des Bauunternehmens litten unter einem Bericht in der "The Times". Der Zeitung zufolge könnte Persimmon möglicherweise bald nicht mehr das staatliche Unterstützungsprogramm 'Help to Buy' nutzen, dass Käufern neuer Häuser zinsfreie Darlehen zur Verfügung stellt.

    In den Niederlanden stachen PostNL nach starken Quartalszahlen und vor allem der laut Jefferies-Analyst David Kerstens "lang ersehnten Übernahme von Sandd" mit plus 9 Prozent hervor. Ein kombiniertes Unternehmen Sandd-PostNL hätte am Heimatmarkt einen Anteil von 95 Prozent, schrieb Kerstens. Ein Händler lobte zudem die "guten Fortschritte im Verkaufsprozess der Töchter Postcon (Deutschland) und Nexive (Italien)./ck/stk





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