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    Aktien Frankfurt  1511  0 Kommentare Dax stabil - Wirecard und Adidas unter Druck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Mittwoch wieder nahezu vollständig von seinen moderaten Verlusten zum Handelsauftakt erholt. Dabei eroberte er auch die runde Marke von 11 500 Punkten zurück. Dominierendes Thema an den Börsen bleibt der Brexit, der den Handelsstreit zwischen den USA und China fürs Erste verdrängt hat. Dass die Abstimmung im britischen Parlament über den nachgebesserten Austrittsvertrag aus der EU am Vorabend mit einem klaren Nein endete, "sorgt für eine gewisse nervöse Anspannung", hieß es seitens der Postbank. Am deutschen Aktienmarkt stehen zudem noch einige Unternehmen mit Jahreszahlen im Fokus sowie Neuigkeiten vom Zahlungsabwickler Wirecard.

    Gegen Mittag gab der deutsche Leitindex um 0,08 Prozent auf 11 514,93 Punkte nach. Der MDax , der Index der mittelgroßen Werte, sank um 0,05 Prozent auf 24 638,12 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte zugleich leicht zu.

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    In London sollen die Abgeordneten nach dem tags zuvor gescheiterten Vertragsdeal am Mittwochabend über einen EU-Austritt ohne Vertrag entscheiden. Sollte auch dies abgelehnt werden - was erwartet wird -, entscheiden die Parlamentarier am Donnerstag schließlich, ob eine Verschiebung des Brexit beantragt werden soll.

    Unter den Einzelwerten stachen am Dax-Ende die Aktien von Wirecard mit minus 4,6 Prozent und Adidas mit minus 2,9 Prozent hervor. Bei Wirecard drehte sich alles weiter Geschäftspraktiken in Asien. Am Vorabend hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass der für Asien verantwortliche Accounting-Manager freigestellt wurde. Hintergrund ist eine in Singapur laufende Untersuchung zu angeblichen Bilanzunregelmäßigkeiten von Mitarbeitern. Nun erklärte Wirecard zudem, der Accounting-Manager sei für das Unternehmen erreichbar und trat so einer Meldung der "Financial Times" entgegen, die geschrieben hatte, dass Wirecard den Kontakt zu diesem "verloren" habe.

    Beim Sportartikelhersteller Adidas reagierten die Anleger vor allem enttäuscht auf den Umsatzausblick 2019. Mit Zahlen warteten außerdem die beiden Versorger Eon und Innogy auf. Eon erreichte die selbst gesteckten Ziele 2018 und will auch mehr Dividende zahlen. Das half den Papieren aber nicht. Sie büßten 1,7 Prozent ein. Einem Analysten zufolge litten sie unter dem schwachem Ausblick von Innogy. Die bisherige RWE-Ökostromtochter verleibt sich Eon gerade ein. Innogy, deren Aktien auf Vortagesschluss verharrten, rechnet nach Verlusten im abgelaufenen Jahr auch 2019 mit einem deutlichen Ergebnisrückgang.

    Die Aktien von Symrise sanken um 1,0 Prozent. Der Aromen- und Duftstoff-Hersteller gab laut Analysten "solide Zahlen" bekannt, enttäuschte allerdings etwas mit seinen Zielen für 2019. Der Ausblick sehe "etwas konservativ" aus, hieß es etwa beim Analysehaus Kepler Cheuvreux.

    Im SDax stürzten die Papiere von Tele Columbus mit 1,71 Euro auf ein neues Rekordtief. Die Anteile des Kabelnetzbetreibers scheiden am kommenden Montag aus dem Kleinwerte-Index aus./ck/edh

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    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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