Nach Kurssprung
Shorties wetten gegen Aurora Cannabis
Die Zahl der Short-Positionen bei der Aurora Cannabis-Aktie steigt. Sie soll bereits knapp 13 Prozent des Streubesitzes entsprechen.
Nach dem Kurssprung der Aurora Cannabis-Aktie vom Mittwoch, wetten immer mehr Leerverkäufer auf einen Kurssturz. Laut "Bloomberg" sind die Short-Positionen bei Aurora Cannabis inzwischen auf eine Milliarde US-Dollar angestiegen. Dies entspricht in etwa 13 Prozent des Streubesitzes. Durch Leerverkäufe setzten Short Seller auf fallende Kurse des betroffenen Wertpapiers.
Die Aktie des kanadischen Cannabis-Produzenten war am vergangenen Mittwoch, nach dem bekannt wurde, dass die Wall-Street-Legende Nelson Peltz strategischer Berater von Aurora wird, zweistellig gestiegen. Anleger hoffen, dass der prominente Hedegfonds-Manger dem kanadischen Unternehmen zum Durchbruch verhilft.
Ihor Dusaniwsky, Geschäftsführer des Analysehauses S3 Partners erklärte nun gegenüber "Börse Online": "Short-Seller sind auf die überhitzte Aktie aufgesprungen und hoffen auf eine kurzfristige Kursumkehr". An der New York Stock Exchange (NYSE) zählte die Aktie bereits vor dem Kurssprung zu den am meisten geshorteten Wertpapieren. Sie lag auf Platz 21 von 50 der Aktien mit den meisten Short-Positionen. Dies zeigen Daten des "Wall Street Journal (WSJ)".
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