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Minizinsen machen Anleger mürbe - Seite 3
Hauptargument für die Zurückhaltung bei aktienbasierten Anlagen ist die fehlende Begleitung durch einen Berater
Es gibt mehrere Gründe, die die Deutschen von einer Investition in Aktienanlagen abhält. Nur 39 Prozent geben an, dafür zu wenig Geld zu haben. 49 Prozent haben hingegen Bedenken wegen der Kursschwankungen und 52 Prozent haben sich noch nicht damit beschäftigt. Auf Platz eins der Begründungen landet mit 59 Prozent das Argument, dass den Befragten ein Berater fehlt, der sie professionell begleitet und ihnen die Zusammenhänge erläutert. "Dass der fehlende Zugang zu Beratung als Hauptgrund für die Zurückhaltung bei aktienbasierten Anlagen genannt wird, zeigt welche Bedeutung Bankberater auf dem Weg zu einer ausgewogenen Geldanlage haben", sagt Gay. Kaum eine Rolle spielt übrigens die eigene Biographie als Anleger: Nur 15 Prozent halten sich bei Aktienanlagen zurück, weil sie schlechte Erfahrungen gesammelt haben. "Dass viele Deutsche nach dem Vermögensverlust mit der Volksaktie Telekom Aktien meiden, ist veraltet. Mangelnde Kenntnisse vieler Sparer über aktienbasierte Anlageformen scheinen der Hauptgrund für die Zurückhaltung zu sein", erklärt Gay.
Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter
von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das erste Quartal erhob Forsa die Daten vom 1. bis 11. Februar 2019. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren,
gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.
Bei Rückfragen:
Pressestelle, Sandra Lorke · Tel.: (0 69) 25 67 - 26 41 · Mail: sandra.lorke@union-investment.de
Union Asset Management Holding AG, Weißfrauenstraße 7, 60311 Frankfurt am Main
Zusatzmaterial zur Meldung:
Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=DGWILILGJX
Dokumenttitel: Grafiken zum Anlegerbarometer
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