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    Europe First  1315  0 Kommentare Das Fundament steht noch - Seite 2

    Wie soll die europäische Geldpolitik in zugespitzten Situationen funktionieren, ohne dass der EZB-Rat Gefahr läuft, vor den Kadi gezogen zu werden? Dann lieber die Füße stillhalten und eine Rezession Rezession sein lassen, dann geht’s auch nicht in den Knast.

    Europa hat für diese Systemschwäche bereits bezahlt. Die Ratio des Euro Stoxx 50 zum S&P 500 weist seit dem Beginn der Finanzkrise nach unten.

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    Die EZB muss ihr Nichthandeln der Jahre 2009 bis 2015 vorwerfen lassen. Sie hat damit ihren Beitrag zur relativen Schwäche Europas gegenüber den USA und Japan geleistet. Gegenüber dem japanischen Nikkei Index fällt der Euro Stoxx 50 ebenfalls seit dem Jahr 2008.

    Doch genug der Abrechnung mit der EZB und den EZB-Kritikern, der Blick soll sich nach vorn richten. Welches Potential hat Europa in den kommenden Jahren? Die relative Schwäche Europas hält bereits seit zehn Jahren an. An den Bösen ist dies ein langer Zeitraum.

    Der Kurs-DAX befindet sich gegenüber dem S&P 500 an einer Stelle, an der es im in der Vergangenheit gelang, die Richtung umzukehren (folgender Chart).

    Es stellt sich die Frage, ob die Investoren Europa weiterhin den Rücken kehren oder ob es in Kürze zu einer Renaissance europäischer Aktien kommt. Die Übergewichtung europäischer Aktien war laut BofA/ML-Fondsmanagerumfrage im Januar so gering wie zuletzt im Jahr 2012. Die Mittelabflüsse aus in Europa investierenden Investmentfonds schlagen laut BoFa/ML alles bisher Dagewesene. Der Pessimismus gegenüber Europa erreicht ein Extrem.

    Da grenzt es fast schon an ein Wunder, dass der - zugegebenermaßen mit defensiven Werten vollgestopfte – Swiss Market Index nahe seinem Allzeithoch notiert. Nestle, Roche, Novartis und Co. machen es möglich.

    Es hat sich eine langfristige Tasse/Henkel-Formation ausgebildet, die im Falle eines Ausbruchs weit tragen würde. Rein rechnerisch würde der Index bei einem Ausbruch über die 9.500-Punkte-Marke auf 14.500 Punkte steigen.

    Der französische CAC 40 läuft deutlich besser als der vergleichbare Kurs-DAX. Der Branchenführer der Luxusindustrie und Mitglied des CAC 40, LVMH, notiert an seinem Allzeithoch (folgender Chart).

    Der Kurs-DAX rangiert international weit hinten, gemäß unserer Rangliste auf Platz 33 von 50. Die 50-Tage-Linie bei 5.115 Punkten sollte halten, damit die Aufwärtsbewegung fortgesetzt werden kann.


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    Robert Rethfeld
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    Robert Rethfeld betreibt den Börsendienst Wellenreiter-Invest. Kernprodukt ist ein handelstäglich erscheinender, abonnementsbasierter Newsletter. Weitere Informationen: www.wellenreiter-invest.de.

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    Verfasst von Robert Rethfeld
    Europe First Das Fundament steht noch - Seite 2 Das Elend Europas begann mit der Finanzkrise. Während die amerikanische Fed, die Bank of Japan, die Bank of England und die Schweizerische Nationalbank sofort reagierten und Ankaufprogramme für Staatsanleihen auflegten, hielt einzig die Europäische …

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