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     484  0 Kommentare Unsicherheit durch den USA-China Handelskonflikt kostet mehr Wachstum als Zölle

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    Studie Handelskonflikt
    http://ots.de/xUur0h
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    Hamburg (ots) -

    - Welthandel 2018 im Zuge der Zölle und Unsicherheiten aus dem
    Handelskonflikt zwischen den USA und China deutlich eingebrochen -
    Unsicherheiten fallen dabei stärker ins Gewicht als Strafzölle

    - 4 Gründe: Investitionen auf Eis, Konsum verhalten, hohe
    Lagerbestände und sinkende Preise

    - 1. Halbjahr 2019 mit weiteren Einbußen beim Welthandel - bei
    Einigung leichte Erholung für das 2. Halbjahr erwartet

    - Einigung zwischen USA und China kein Selbstläufer - jede
    weiteren zwei Monate der Unsicherheit kosten 0,1pp
    Welthandelswachstum

    Die Unsicherheit durch den seit nunmehr einem Jahr schwelenden
    Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet die Wirtschaft
    stärker als die bereits eingeführten Zölle. Zu diesem Schluss kommt
    die aktuelle Analyse des weltweit führenden Kreditversicherers Euler
    Hermes. 2018 hat der Konflikt bereits zu erheblichen Einbußen
    geführt. Das Wachstum des Welthandels ist 2018 auf +3,8% geschrumpft
    von +5,2% im Vorjahr. Für das erste Halbjahr 2019 sind die
    Erwartungen ebenfalls gedämpft. Erst im zweiten Halbjahr ist eine
    leichte Erholung in Sicht - wenn die USA und China ihren Konflikt bis
    zum Sommer beilegen und eine Einigung finden. Der Druck ist auf allen
    Seiten hoch, so dass die Verhandlungen wieder Fahrt aufnehmen. Für
    weitere Verhandlungen reist aktuell eine US-Delegation nach Peking.
    Der Ausgang ist jedoch weiterhin ungewiss.

    "Die Zölle sind dabei noch nicht einmal das größte Problem. Die
    Unsicherheit kostet im schwelenden Handelskonflikt wesentlich mehr
    Wachstum als die Zölle", sagt Ludovic Subran, Chefvolkswirt der Euler
    Hermes Gruppe und stellvertretender Chefvolkswirt der Allianz. "Das
    ist ähnlich wie beim Brexit - auch da ist die Unsicherheit und
    mangelnde Planbarkeit der größte Faktor in der Krise, ganz egal, wie
    am Ende das Ergebnis aussieht."

    Die Volkswirte gehen davon aus, dass die Zölle den Welthandel 2018
    rund 0,3 Prozentpunkte (pp) an Wachstum gekostet haben - die
    Unsicherheit jedoch mit 0,5pp wesentlich mehr. Und ein Ende ist trotz
    aktueller Verhandlungen noch nicht abzusehen. Euler Hermes rechnet
    mit einem weiteren deutlichen Abflauen des Wachstums beim Welthandel
    auf 3,0% im Jahr 2019 und 2,7% für 2020. Wenn bis zum Sommer keine
    Einigung erzielt wird, könnte der Welthandel noch weiter ausgebremst
    werden.

    Wachstum: Wie ein Countdown zählt die Uhr bei jedem weiteren Monat
    Unsicherheit herunter
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    Unsicherheit durch den USA-China Handelskonflikt kostet mehr Wachstum als Zölle - Welthandel 2018 im Zuge der Zölle und Unsicherheiten aus dem Handelskonflikt zwischen den USA und China deutlich eingebrochen - Unsicherheiten fallen dabei stärker ins Gewicht als Strafzölle - 4 Gründe: Investitionen auf Eis, Konsum …

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