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    KfW Research  257  0 Kommentare Digitalisierung kommt in der Breite des Mittelstands an - Digitalisierungsausgaben bleiben aber niedrig

    Frankfurt am Main (ots) -

    - 30 % der Unternehmen mit abgeschlossenen
    Digitalisierungsprojekten
    - Gesamtinvestment bei 15 Mrd. EUR pro Jahr
    - Große Mittelständler mit höheren Digitalisierungsquoten
    - Mitarbeiter mit hohen Bildungsabschlüssen begünstigen
    Digitalisierung

    Der Anteil der 3,76 Millionen Mittelständler in Deutschland, der
    in den zurückliegenden drei Jahren (2015-2017) erfolgreich
    Digitalisierungsprojekte abgeschlossen hat, steigt: 30 % der kleinen
    und mittleren Unternehmen hierzulande haben nach einer aktuellen,
    repräsentativen Analyse von KfW Research in den Einsatz neuer oder
    verbesserter digitaler Technologien für Prozesse, Produkte (inklusive
    Dienstleistungen) oder Geschäftsabläufe investiert. Im Vergleich zur
    Vorjahresbefragung stieg der Anteil der "Digitalisierer" um 4
    Prozentpunkte. Erfreulicherweise ist die Zunahme der
    Digitalisierungsquote bei den Mittelständlern aller Größenklassen und
    nahezu aller Wirtschaftszweige festzustellen - die Digitalisierung
    kommt folglich allmählich in der Breite des Mittelstands an.

    Die Gesamtausgaben des Mittelstands für Digitalisierungsvorhaben
    hingegen fallen mit 15 Mrd. EUR im Jahr 2017 (2016: 14 Mrd. EUR)
    weiterhin vergleichsweise niedrig aus. Für Neuinvestitionen in
    Maschinen, Gebäude, Einrichtungen o. ä. geben mittelständische
    Unternehmen mehr als das 11-fache aus (169 Mrd. EUR). Die
    Durchschnittsausgaben eines Mittelständlers für Digitalisierung
    blieben gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert bei 17.000 EUR.

    Hinsichtlich des Themas Digitalisierung zeigt sich im deutschen
    Mittelstand ein deutlicher Größeneffekt: Je größer ein Unternehmen,
    umso häufiger setzt es Digitalisierungsprojekte um und umso höher
    fallen die Investitionen hierfür aus. Mittelständler mit mehr als 50
    Mitarbeitern setzten doppelt so häufig auf digitale Projekte wie
    kleine Firmen mit weniger als 5 Beschäftigten (49 % ggü. 28 %) - und
    sie geben gegenüber diesen rund das 24-fache für
    Digitalisierungsmaßnahmen aus (147.000 EUR ggü. 6.000 EUR). Die
    geringen Digitalisierungsanstrengungen der Kleinunternehmen geben
    Anlass zur Sorge, denn diese Firmen stellen das Gros des deutschen
    Mittelstands. 81 % aller mittelständischen Betriebe fallen in diese
    Größenklasse. Es besteht die Gefahr, dass sich eine Spaltung des
    Mittelstands in große, stark digitalisierte Unternehmen einerseits
    und kleine, bei der Digitalisierung abgehängte Firmen entwickelt.
    Nachteilige Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der
    Kleinstbetriebe dürften die Folge sein.

    Hinsichtlich der durchgeführten Vorhaben zeigt sich: Die größte
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