KfW Research
Digitalisierung kommt in der Breite des Mittelstands an - Digitalisierungsausgaben bleiben aber niedrig - Seite 2
Rolle spielt die Digitalisierung des Kontakts zu Kunden und
Zulieferern (56 %), dicht gefolgt von der Erneuerung von
IT-Strukturen (53 % der Befragten). Der Aufbau von spezifischem
Knowhow (38 %), die Reorganisation von Workflows (25 %) sowie die
Einführung neuer Marketing- und Vertriebskonzepte (25 %) sind weniger
häufig. Nur 21 % aller Vorhaben zielen auf die Digitalisierung von
Produkten oder Dienstleistungen ab.
Neben der Unternehmensgröße hat auch die Branchenzugehörigkeit
einen starken Einfluss auf die Digitalisierungsaktivitäten im
Mittelstand: Wenig überraschend ist dabei, dass wissensbasierte
Dienstleister wie etwa Medien-, IT- Dienstleister, Rechts-, Steuer-
und Unternehmensberatungen (37 %) besonders aktiv sind. Gleiches gilt
für Firmen aus dem FuE-intensiven Verarbeitenden Gewerbe (36 %) -
hierzu zählen beispielsweise Maschinenbau, Elektrotechnik oder
Chemie. Im Baugewerbe spielen Digitalisierungsprojekte nur eine
untergeordnete eine Rolle (19 %).
Die KfW-Analyse belegt zudem die Bedeutung des Humankapitals als
wichtige Quelle für Digitalisierungsprojekte im Mittelstand: Firmen,
die Hochschulabsolventen beschäftigen, bauen ihre Digitalisierung mit
43 % rund zwei Drittel häufiger aus als Unternehmen ohne
Hochschulabsolventen in der Belegschaft.
"Die künftige Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands
hängt in erheblichem Umfang davon ab, dass ihm die Digitalisierung
gelingt und moderne, zukunftsfähige Geschäftsmodelle entstehen.
Unsere aktuelle Analyse zeigt, dass sich hier zwar einiges in die
richtige Richtung bewegt. Allerdings bleiben einige Baustellen, an
denen die Wirtschafts- und Bildungspolitik ansetzen muss", sagt Dr.
Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. Es gelte, bestehende
Digitalisierungshemmnise wie fehlende IT-Kompetenzen der
Arbeitnehmer, die mangelnde Qualität der Internetverbindung,
ungelöste Fragen der Datensicherheit und des Datenschutzes oder
Probleme bei der Anpassung der Unternehmens- und Arbeitsorganisation
weiter abzubauen.
Die aktuelle Studie von KfW Research zur Digitalisierung im
Mittelstand ist abrufbar unter:
https://www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/Digitalisierung.html
Zur Datenbasis:
Die aktuelle Analyse von KfW Research zur Digitalisierung im
deutschen Mittelstand basiert auf einer Sonderauswertung des
repräsentativen KfW-Mittelstandspanels, das seit 2003 jährlich als
Wiederholungsbefragung der kleinen und mittleren Unternehmen in
Deutschland durchgeführt wird. Zur Grundgesamtheit des
KfW-Mittelstandspanels gehören alle privaten Unternehmen, deren
Umsatz die Grenze von 500 Mio. EUR pro Jahr nicht übersteigt.
OTS: KfW
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/41193
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Christine Volk
Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Christine.Volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de
wichtige Quelle für Digitalisierungsprojekte im Mittelstand: Firmen,
die Hochschulabsolventen beschäftigen, bauen ihre Digitalisierung mit
43 % rund zwei Drittel häufiger aus als Unternehmen ohne
Hochschulabsolventen in der Belegschaft.
"Die künftige Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands
hängt in erheblichem Umfang davon ab, dass ihm die Digitalisierung
gelingt und moderne, zukunftsfähige Geschäftsmodelle entstehen.
Unsere aktuelle Analyse zeigt, dass sich hier zwar einiges in die
richtige Richtung bewegt. Allerdings bleiben einige Baustellen, an
denen die Wirtschafts- und Bildungspolitik ansetzen muss", sagt Dr.
Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. Es gelte, bestehende
Digitalisierungshemmnise wie fehlende IT-Kompetenzen der
Arbeitnehmer, die mangelnde Qualität der Internetverbindung,
ungelöste Fragen der Datensicherheit und des Datenschutzes oder
Probleme bei der Anpassung der Unternehmens- und Arbeitsorganisation
weiter abzubauen.
Die aktuelle Studie von KfW Research zur Digitalisierung im
Mittelstand ist abrufbar unter:
https://www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/Digitalisierung.html
Zur Datenbasis:
Die aktuelle Analyse von KfW Research zur Digitalisierung im
deutschen Mittelstand basiert auf einer Sonderauswertung des
repräsentativen KfW-Mittelstandspanels, das seit 2003 jährlich als
Wiederholungsbefragung der kleinen und mittleren Unternehmen in
Deutschland durchgeführt wird. Zur Grundgesamtheit des
KfW-Mittelstandspanels gehören alle privaten Unternehmen, deren
Umsatz die Grenze von 500 Mio. EUR pro Jahr nicht übersteigt.
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