Carl Icahn
Kasse gemacht: Star-Investor stieg vor Lyft-Börsengang aus
Der milliardenschwere Carl Icahn hat den Börsengang von Lyft ausgelassen und trotzdem gut Kasse gemacht, denn er verkaufte seinen Lyft-Anteil von 2,7 Prozent noch kurz vorm Glockengeläut an der Wall Street am vergangenen Freitag.
Icahn hatte im Jahr 2015 Lyft-Anteile im Wert von rund 100 Millionen US-Dollar erworben. Seinerzeit wurde das Unternehmen mit 2,5 Milliarden US-Dollar bewertet. Später löste er eine Option aus, um weitere 50 Millionen US-Dollar bei gleicher Bewertung zu investieren.
Laut "The Wall Street Journal", das erstmals über Icahns Ausstieg berichtete, soll sein Anteil 550 Millionen US-Dollar - zum Börsengang mit 72 US-Dollar pro Aktie - wert gewesen sein. Icahn verkaufte seine 2,7 Prozent Beteiligung vor dem Nasdaq-Debüt. Unbekannt ist bislang an wen Icahn seinen Lyft-Anteil verkaufte und zu welchem Preis. Fakt ist, dass Icahn die Kursachterbahn der ersten Handelstage ausgelassen hat.
Laut der "NYP" stehen Investoren derzeit Schlange, um gegen das Unternehmen zu wetten. Auch frühe Investoren interessierten sich für "Short-Wetten", um mögliche Verluste auszugleichen.
Gestern konnte sich die Aktie zwischen 70 und 72 US-Dollar stabilisieren. An das Nasdaq beendete das Papier den Handelstag mit 70 US-Dollar und gab nachbörslich um 0,5 Prozent nach.
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