Weizen fest, Sojabohnen verlieren - Wetterprognosen entspannt

Chicago 04.04.2019 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich im gestrigen Handel erneut uneinheitlich. Die besseren Wetterprognosen belasteten die Sojabohnen, Mais konnte sich behaupten.

Mai-Mais verbesserte sich um 1,25 Cents auf 3,6275 USD/Scheffel. Mais steht weiterhin unter dem Eindruck des Wetters in den US-Anbaugebieten. Die Niederschläge und Bodenfeuchtigkeit könnten die Aussaat verzögern und damit das Erntepotential beeinträchtigen. Gleichzeitig verhindern die hohen Lagerbestände aber stärkere Kurssprünge.

Mai-Weizen stieg um 7,0 Cents auf 4,71 USD/Scheffel. Winterweizen bewegte sich deutlich nach oben, während Frühlingsweizen an der MGEX auf das geringste Niveau seit neun Monaten fiel. Grund hierfür waren ebenfalls die Wetterprognosen, die die Angst vor Überflutungen in den Anbaugebieten senkte. Winterweizen wurde derweil von Short-Covering nach oben getrieben.

Die Mai-Sojabohnen verloren 1,25 Cents auf 8,9875 USD/Scheffel. Die Sojabohnen bewegen sich weiterhin um die Marke von 9,00 USD. Die Marktteilnehmer üben sich weiterhin in Zurückhaltung, da man die Hoffnung nicht aufgibt, dass es in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA zu einer Einigung kommt, die auch eine höhere Nachfrage nach Agrarprodukten nach sich zieht.