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    SMA Solar  841  0 Kommentare Solarbranche mit Comeback, aber…

    Es ist noch gar nicht so lange her, da war ich noch ein großer Freund der Aktie des deutschen Wechselrichterproduzenten SMA Solar (WKN: A0DJ6J). Als ich seinerzeit erstmals zum Einstieg in die Aktie blies, notierte diese noch unterhalb von 20,00 Euro. In der Spitze vervielfachte sich der Titel dann bis auf über 60,00 Euro. Zu diesen Kursen fand ich die Aktie dann relativ teuer und sah wenig weiteres Kurspotenzial, weshalb ich Gewinnmitnahmen anregte.

    Darüber hinaus riet ich dazu einen Stoppkurs im Bereich um 45,00 Euro einzuziehen, um so Kursgewinne von +100% abzusichern. Tatsächlich fiel die Aktie dann auch deutlich zurück, zunächst aufgrund der Ankündigung von Schutzzöllen auf Solarprodukte durch den seinerzeit neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Allerdings beruhigte sich die Situation schnell wieder, zumal SMA Solar über kaum ein nennenswertes US-Geschäft verfügte und verfügt.

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    Härter traf das Unternehmen daher der zweite Schlag, nämlich die massive Streichung von Subventionen für die Solarbranche in China. Zum Einen, weil SMA Solar in Asien durchaus tätig war, zum Anderen aber auch deshalb, weil so chinesische Billigproduzenten ihre Wechselrichter zu absoluten Kampfpreisen auf den europäischen bzw. deutschen Markt warfen. Kein Wunder also, dass die Aktie in der Folge alle zuvor erzielten Kursgewinne komplett wie abgab.

    Neues Management muss sich erst noch beweisen
    Prinzipiell konnte man dem damaligen Management von SMA Solar um den seinerzeitigen CEO Pierre-Pascal Urbon eigentlich gar keine großen Vorwürfe machen. Denn besonders der Schlag der chinesischen Regierung traf alle Marktteilnehmer überraschend, so dass das Management schon über hellseherische Fähigkeiten hätte verfügen müssen, um das auch nur zu erahnen. Nachdem die Katze allerdings dann aus dem Sack war, hätte der Vorstand viel drastischere Maßnahmen ergreifen und deutlich besser mit dem Kapitalmarkt kommunizieren müssen.

    Leider war der langjährige CEO dazu jedoch nicht mehr in der Lage, so dass sein Abgang nach mehreren Gewinnwarnungen die logische Konsequenz war. Das Problem ist nur, dass das neue Management noch zu kurz in Amt und Würden ist, um schon zu beurteilen, ob es die Gesellschaft besser im Griff hat. Positiv ist jedoch anzumerken, dass Großaktionäre wie insbesondere die skandinavische Danfoss-Gruppe hinter dem Unternehmen und wohl auch hinter dem neuen Management stehen. Zumindest hält Danfoss bisher weiter an seiner Kapitalbeteiligung fest.
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