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LfA Förderbank Bayern / Jahresbilanz 2018: Rekordnachfrage bei ...
Jahresbilanz 2018: Rekordnachfrage bei Förderkrediten / Bayerische Wirtschaft mit Darlehen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro unterstützt / Über 160.000 Arbeitsplätze gesichert, fast 6.400 neu
geschaffen München (ots) -
Die LfA Förderbank Bayern blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück: Die staatliche Spezialbank hat 2018 die höchste Nachfrage nach Förderkrediten seit ihrer Gründung erlebt. Im
Hauptgeschäft mit programmgebundenen Förderkrediten für Mittelstand und Kommunen stieg das Zusagevolumen um fast 18 Prozent auf rund 2,02 Milliarden Euro. Die mittelständischen Betriebe konnten
daraus Investitionen in Höhe von mehr als 2,82 Milliarden Euro anstoßen. Zusammen mit den Konsortialdarlehen (727 Millionen Euro) und Globaldarlehen (75 Millionen Euro) beläuft sich die
Kreditvergabe 2018 auf rund 2,83 Milliarden Euro. Das entspricht einem deutlichen Zuwachs von über 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtförderleistung für die bayerische Wirtschaft, d. h.
einschließlich der Risikoübernahmen (220 Millionen Euro), stieg um rund 20 Prozent auf knapp 3,05 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2018 betrug die Bilanzsumme 21,069 Milliarden Euro. Die
Kernkapitalquote (Tier 1) stieg auf 23,4 Prozent.
Der Zuwachs bei den programmgebundenen Förderkrediten resultiert insbesondere aus der starken Nachfrage nach der Förderung für Gründer und Unternehmensnachfolger. Das Zusagevolumen allein in diesem Bereich beträgt rund 490 Millionen Euro. Gefragt waren zudem die Angebote für gewerbliche Energieeffizienzmaßnahmen. Seit April 2018 bietet die LfA im Energiekredit und Energiekredit Plus Tilgungszuschüsse für Investitionen in energieeffiziente Produktionsanlagen und -prozesse an. Zusammen mit dem Energiekredit Gebäude für Energieeffizienzmaßnahmen bei Firmengebäuden, stiegen die Darlehenszusagen in diesem Bereich auf über 263 Millionen Euro.
Bayerns Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Hubert Aiwanger erklärt: "Das bayerische Bruttoinlandsprodukt hat 2018 erstmals die Marke von 600 Milliarden Euro übertroffen.
Tragende Säule ist der Mittelstand mit seinen Betrieben, die kräftig investieren. Über 4.700 mittelständische Unternehmen hat die LfA im letzten Jahr mit attraktiven, flexiblen und passgenauen
Förderkrediten unterstützt. Das Ergebnis für den Wirtschaftsstandort Bayern und die positiven Effekte für den Arbeitsmarkt sind mehr als erfreulich - über 160.000 bestehende Arbeitsplätze konnten
gesichert und fast 6.400 neue Stellen geschaffen werden."
Dr. Otto Beierl, Vorstandsvorsitzender der LfA, erläutert: "Die Rekordnachfrage nach unseren Förderkrediten spricht für sich: Unser Angebot ist bei den bayerischen Unternehmen gefragt. Eine erneut
hohe Nachfrage verzeichneten wir bei unserer optimierten Gründungs- und Nachfolgeförderung. Dank des Einsatzes von Tilgungszuschüssen konnten wir zudem die Wirkung unserer Energieeffizienzförderung
nachhaltig beleben. Die Betriebe können so dauerhaft den Energieverbrauch verringern und zugleich Kosten sparen."
Die 110 geförderten bayerischen Kommunen haben 2018 Förderkredite in Höhe von gut 91 Millionen Euro nachgefragt. "Investiert wurde überwiegend in den Bereichen Abwasserentsorgung, Wasserversorgung,
Verkehrsinfrastruktur sowie allgemeine Ver- und Entsorgung. Insgesamt konnten die Städte und Gemeinden mit unserer Unterstützung Investitionen in Höhe von rund 190 Millionen Euro realisieren", so
Dr. Beierl.
Die Bilanzsumme lag mit 21,069 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahresniveau (2017: 21,475 Milliarden Euro). Die Kernkapitalquote stieg auf 23,4 Prozent (2017: 19,9 Prozent). Die positive
Entwicklung ist auf eine Stärkung des Kernkapitals sowie einen gesunkenen Gesamtrisikobetrag zurückzuführen.
Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese
ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch Infrastrukturvorhaben.
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