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    Südzucker  350  0 Kommentare Vor einem zuckersüßen Comeback?

    Die Aktionäre von Südzucker (WKN: 729700) haben in den letzten zwei Jahren eine schwierige Zeit erlebt. Während der Gesamtmarkt nämlich sehr gut lief und sogar neue Allzeithoch erklimmen konnte, ging es mit dieser Aktie beinahe nur noch bergab. Notiert die Aktie noch Anfang des Jahres 2017 über 25,00 Euro, waren es Ende vergangenen Jahres zeitweise weniger als 11,00 Euro, womit sich die Aktie in rund zwei Jahren mehr als halbiert hat.

    Doch für diese miese Performance gab es auch gute Gründe. So wurde beispielsweise endlich die europäische Zuckermarktordnung aufgegeben und somit dieser Markt liberalisiert. Zwar war dies lange bekannt und so konnte das Management von Südzucker das Unternehmen durchaus darauf vorbereiten, was man auch versucht hat. Aber leider war man damit nicht sonderlich erfolgreich. Das zeigt schon ein Blick auf die Geschäftsentwicklung seit 2014.

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    So sank der Jahresumsatz des Unternehmens zwischen 2014 und 2016 um knapp -17%, von seinerzeit 7,7 Mrd. auf nur noch 6,4 Mrd. Euro. Seitdem ging es jedoch wieder aufwärts, so dass 2018 ein Jahresumsatz von 7,0 Mrd. Euro eingefahren werden konnte. Gleichzeitig war die Gewinnentwicklung seit 2014 extrem volatil. So brach beispielsweise der Gewinn von 2014 auf 2015 völlig ein, nur um sich 2016 und 2017 wieder deutlich zu erholen. 2018 kam es dann leider erneut zu einem, wenngleich leichten, Gewinnrückgang.

    Fundamentale Bewertung und charttechnisches Setup
    Zuletzt erwirtschaftete Südzucker einen Jahresumsatz von knapp 7,0 Mrd. Euro bei einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 427,8 Mio. Euro. Der Ausblick auf das bereits laufende Geschäftsjahr 2019e ist eher mau. So erwartet das Management einen Jahresumsatz zwischen 6,7 und 7,0 Mrd. Euro, was im arithmetischen Mittel einen leichten Umsatzrückgang bedeuten würde. Zugleich soll das operative Konzernergebnis zwischen 0 und 100 Mio. Euro liegen.

    Verantwortlich dafür ist ein operativer Verlust im Zuckersegment, der zwischen -200 und -300 Mio. Euro liegen soll. Aus fundamentaler Sicht gibt es somit gegenwärtig wohl keinen besonderen Grund die Aktie einzusammeln. Wobei diese rein fundamentale Betrachtung von der charttechnischen Analyse unterstützt wird. Denn eine abgeschlossene charttechnische Bodenbildung inkl. Kaufsignal läge bei der Aktie leider erst mit Kursen deutlich oberhalb von 14,50 Euro vor.

    Produkte aus dem Hause Südzucker

    Fazit: Die Aktie erscheint mittelfristig kaufenswert!
    Zwar hat das Management des Konzerns es bis dato, soweit ich weiß, nicht explizit erwähnt. Allerdings kann man davon ausgehen, dass das laufende Geschäftsjahr 2019e den Tiefpunkt in der Geschäftsentwicklung der Gesellschaft darstellt. Mit anderen Worten: Ab 2020e sollte Südzucker stets einen Jahresumsatz über 7,0 Mrd. Euro erzielen, ja, wahrscheinlich ist sogar ein durchschnittliches Umsatzwachstum von bis zu +5% p.a. bis 2022 möglich.

    Zugleich dürfte das Zuckersegment zumindest zu einer roten oder sogar schwarzen Null zurückfinden. Damit würde das operative Ergebnis automatisch bei 350 Mio. Euro und mehr liegen, was sehr positiv zu werten ist. Dafür erscheint die fundamentale Bewertung mit einem KUV 2019e von unter 0,4 schon heute sehr günstig. Bis 2022 würde das KUVe dann sogar auf unter 0,35 bei einem KGVe von ca. neun absinken.

    Würfelzucker von Südzucker

    Sollte die Aktie daher noch einmal in Richtung 10,00 bis 12,00 Euro abrutschen, wäre dies wohl eine sehr gute mittelfristige Kaufgelegenheit. Wer unbedingt dabei sein möchte, kann jedoch auch zu den aktuellen Kursen zugreifen. Denn auf Sicht von 12-18 Monaten sollte der Titel über 14,50 Euro ansteigen und damit ein charttechnisches Kaufsignal generieren können. Das Kursziel läge anschließend im Bereich zwischen 23,00 und 24,00 Euro, was ein zuckersüßes Comeback wäre!



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