checkAd

    Heizungsindustrie  244  0 Kommentare Jetzt die richtigen politischen Weichen stellen

    Köln/Berlin (ots) - "Wir brauchen endlich wirksame steuerliche
    Anreize, um das gewaltige CO2-Einsparpotenzial im Wärmemarkt zu
    heben." Mit diesem Fazit schloss BDH-Präsident Uwe Glock das heutige
    Symposium des BDH im Rahmen der 20. Berliner Energietage.

    Sind die Weichen richtig gestellt, um die Klimaschutzziele 2030 im
    Gebäudebereich zu erreichen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des mit
    hochkarätigen Experten aus Politik und Verbänden besetzten Podiums.
    Einigkeit bestand darin, dass die bisherigen Instrumente nicht
    ausreichen, um die Ziele für 2030 zu erreichen. "Vor allem bei den
    selbstgenutzten Ein- und Zwei-Familienhäusern liegen erhebliche
    CO2-Einsparpotenziale, die durch die bisherigen Förderangebote nicht
    ausreichend adressiert werden. Deshalb sollte die Förderkulisse
    schnellstmöglich um steuerliche Anreize für diese Zielgruppe ergänzt
    werden", führte Prof. Dr. Andreas Holm, Leister des
    Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. (FIW), aus.

    Seit Jahren wird um die Einführung steuerlicher Anreize gerungen,
    um die energische Modernisierung des Gebäudebestands zu
    beschleunigen. So sind rund 13 Mio. der ca. 21 Mio. Heizkessel in
    Deutschland veraltet und entsprechen nicht dem Stand der Technik. "Es
    gibt genug privates Kapital für die energetische Sanierung,
    allerdings muss es durch entsprechende staatliche Anreize gezielt
    mobilisiert werden", fasste Uwe Glock die Diskussion zusammen. Dies
    sei umso dringlicher, da Deutschland bereits ab 2020 jährlich
    Strafzahlungen in Millio-nenhöhe drohten, wenn die Klimaziele
    verfehlt würden.

    Auch eine Studie der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea)
    belege, dass ein "Weiter so" nicht ausreiche, so Glock weiter. Anfang
    Mai legte die geea ein konkretes Maßnahmenpaket vor, wie die
    CO2-Emissionen im Wärmesektor bis 2030 um zusätzlich 13 Millionen
    Tonnen CO2 reduziert werden könnten. Das Konzept setze vor allem auf
    Fördermaßnahmen wie die lange angekündigte steuerliche Förderung für
    private Hausbesitzer sowie verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für
    die Immobilienwirtschaft.

    BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien

    Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
    organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder
    Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer-
    und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
    Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
    Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die
    Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2018 weltweit
    einen Umsatz von ca. 15,1 Mrd. Euro und beschäftigten rund 75.400
    Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
    BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
    technologisch führend.

    OTS: BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/63532
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_63532.rss2

    Pressekontakt:
    Frederic Leers, Pressesprecher
    Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH)
    frederic.leers@bdh-koeln.de
    02203/9359320



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Heizungsindustrie Jetzt die richtigen politischen Weichen stellen "Wir brauchen endlich wirksame steuerliche Anreize, um das gewaltige CO2-Einsparpotenzial im Wärmemarkt zu heben." Mit diesem Fazit schloss BDH-Präsident Uwe Glock das heutige Symposium des BDH im Rahmen der 20. Berliner Energietage. Sind die …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer