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     492  0 Kommentare Steckt in dieser Meldung Potenzial? Bayer will nach Alternativen für Glyphosat suchen

    Tief, tiefer am tiefsten. So lässt sich der Kursverlauf der letzten zwei Monate von unserem Leverkusener Unternehmen Bayer (WKN: BAY001) wohl am besten beschreiben. Die Aktie des Agrarchemiekonzerns hangelte sich getrieben von Hiobsbotschaften von einem Kursrückgang zum nächsten und verharrt weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau.

    Denn obwohl der Konzern mit den Prozessen rund um Glyphosat ja wirklich schon genug Ärger am Hals hat, gab es aus den USA schon wieder neue negative Meldungen. Demnach wurde am 30.05.2019 beim zuständigen Bezirksgericht des Landkreises Los Angeles Klage gegen die Bayer-Tochter Monsanto eingereicht. Diesmal ging es aber nicht um Glyphosat, sondern um angeblich von Monsanto schon vor Jahrzehnten verursachte Umweltschäden.

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    Umso wichtiger erscheint es für Bayer, endlich das Glyphosat-Image abzustreifen und nach Alternativen zu suchen. Und genau das hat der Konzern unter anderem am 14.06.2019 in einer Meldung bekannt gegeben. Schauen wir in Foolisher Manier also einmal auf die neuesten Informationen, um zu analysieren wie Bayer hier weiter vorgehen will.

    Viel Geld für neue Methoden

    Um eines gleich vorwegzunehmen, Glyphosat wird auch weiterhin eine wichtige Rolle in der Produktpalette von Bayer spielen. Hier kann und will man wahrscheinlich nicht ganz auf den Unkrautvernichter verzichten. Doch gleichzeitig wird das Unternehmen rund 5 Mrd. Euro in die Hand nehmen, um sie in den kommenden zehn Jahren in zusätzliche Methoden zur Unkrautbekämpfung zu investieren.

    Es könnte für Bayer natürlich eine sehr positive Imagewirkung haben, wenn man irgendwann vielleicht eine etwas weniger „ungesunde“ Alternative für Glyphosat im Portfolio hat. Demnach zielen die Investitionen auch darauf ab, dank der Digitalisierung der Landwirtschaft präzisere Empfehlungen abgeben zu können, und natürlich auch darauf, neue Wirkungsweisen zu entwickeln.

    Glyphosatalternativen müssen her

    Alternativen für Glyphosat könnten allerdings sowieso notwendig werden. Denn in der europäischen Politik läuft ja nun schon länger eine Debatte darüber, aus der Nutzung des von Monsanto entwickelten Herbizids auszusteigen. Und Bayer will deshalb jetzt verstärkt auf Kritiker zugehen. Vermutlich um den Dialog zu suchen und die Wogen ein wenig zu glätten.

    Von Konzernseite heißt es denn auch, während die Monsanto-Integration gut vorankomme, soll das Engagement in puncto Transparenz und Nachhaltigkeit nun auch weiter verstärkt werden. Dies erscheint natürlich besonders wichtig, denn im Laufe des Jahres beginnt ja das Wiederzulassungsverfahren für Glyphosat. Aktuell ist das Mittel in der Europäischen Union nur bis Ende 2022 zugelassen.

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