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     1195  0 Kommentare Bewegt die Fed die Märkte zum Verfallstag?

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    aufgrund des üblichen, ca. sechswöchigen Turnus von Notenbanksitzungen geschieht es immer wieder, dass vor allem die FOMC-Sitzungen der Fed in die Verfallstagswoche fallen. So ist es auch im Juni wieder, wo in dieser Woche sowohl der Fed-Zinsentscheid (Mittwoch) und der große Verfallstag (Freitag) anstehen.

    Das Kursziel des DAX bis zum Verfallstag

    Ob dahinter Absicht, Gedankenlosigkeit oder Tradition stecken, wird sich kaum ergründen lassen. Auf jeden Fall könnte es nach der Fed-Sitzung und bis zum Verfallstag hektisch im DAX werden. Grund dafür sind sowohl die Verfallstagspositionierung als auch die Charttechnik. Zunächst der Blick auf das aktuelle Verfallstagsdiagramm.

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    Verfallstagsdiagramm DAX Juni 2019

    Auf den ersten Blick erscheint die Verteilung der Positionen relativ gleichmäßig. Es gibt zwar die übliche Zweiteilung – oben blau (= Calls), unten rot (= Puts) – aber zum einen ragen die größten Positionen (Call: OI = 21.174 bei 13.000 Punkten, Put: OI = 25.943 bei 11.000 Punkten) nicht sonderlich heraus und zum anderen gibt es zwischen 12.000 und 11.500 Punkten eine relativ breite „Übergangszone“ zwischen Calls und Puts. Daher liegt auch der „rechnerische“ Zielwert zum Abrechnungstermin nach der „Schüsselkurve“ (unten im obigen Diagramm) bei 11.850 mitten in dieser Zone bei einem sonst völlig unauffälligen Wert.

    Diese Positionsverteilung (und insbesondere die beiden recht großen Call- bzw. Put-Positionen bei 12.000 Punkten) spricht dafür, dass der DAX bis zum Verfallstag auf seinem aktuellen Niveau dahindümpelt und die runde 12.000er Marke als Zielwert ansteuert.

    Die neuralgische Marke für die Bullen

    Allerdings liegt bei 12.200 Punkten die nächstgrößere Call-Position im aktuellen Kursbereich. Kurse oberhalb dieser Marke hätten also entsprechende Absicherungsmaßnahmen der Stillhalter zur Folge und könnten die Kurse entsprechend treiben. Kein Wunder, dass ausgerechnet an dieser Marke das jüngste Hoch gebildet wurde (waagerecht rote Linie im folgenden Chart):

    DAX - Tageschart seit Oktober 2018

    Charttechnisch ist der DAX damit (und mit dem folgenden Zwischenhoch; siehe roter Pfeil) an seinem bisherigen Aufwärtstrend gescheitert. Nun wäre eine Fortsetzung der kurzfristigen Abwärtsbewegung zu erwarten. Da aber zuvor der Ausbruch aus dem blauen Korrekturkanal erfolgte, der mittlerweile sogar schon bestätigt wurde (siehe grüner Pfeil 2), ist die Lage vorerst neutral einzuschätzen. Damit spricht auch die Charttechnik dafür, dass der DAX seitwärts läuft – z.B. entlang des blauen Kanals bis zur 12.000er Marke.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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