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     389  1 Kommentar Greenpeace-Aktivisten weiten Protest gegen RWEs klimaschädlichen Kohlekurs aus Demonstranten unterstreichen Dringlichkeit des Klimaschutzes

    Essen (ots) - Am zweiten Tag ihrer Demonstration gegen RWEs
    klimaschädlichen Kohlekurs weiten Aktivistinnen und Aktivisten von
    Greenpeace ihren Protest aus. An der Fassade des Verwaltungsgebäudes
    entrollen sieben Greenpeace-Kletterer heute früh ein etwa 60
    Quadratmeter großes Banner mit der Silhouette von RWE-Chef Rolf
    Martin Schmitz. Darauf wendet dieser sich an protestierende
    Klimaschützer unterschrieben von: "RWE Against Future". Vor dem
    Konzernsitz des Energiekonzerns am Hauptbahnhof steht seit gestern
    Morgen ein Klimaschutz-Container besetzt mit zwei Klimaschützerinnen.
    30 Aktivistinnen und Aktivisten haben auf dem Dach des Gebäudes
    übernachtet und demonstrieren weiterhin mit Bannern dafür,
    unverzüglich erste Braunkohlekraftwerke in NRW abzuschalten. Nur so
    lassen sich der CO2-Ausstoß schnell senken und der Hambacher Wald und
    bedrohte Dörfer retten.

    Während RWE-Chef Schmitz derzeit vor Investoren versucht, RWE
    durch anstehende Zukäufe als grünes Unternehmen zu präsentieren,
    baggert der Konzern weiterhin durchschnittlich gut 200.000 Tonnen
    klimaschädliche Kohle pro Tag aus dem Boden. RWE ist weiter der
    größte CO2-Verschmutzer Europas. "Schmitz stemmt sich mit aller Macht
    gegen den vereinbarten Start des Kohleausstiegs und ignoriert so den
    Ruf der Bevölkerung nach mehr Klimaschutz", sagt
    Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid.

    Breiter Anti-Kohle-Protest in den kommenden Tagen erwartet

    Auch vier Monate nachdem eine von der Bundesregierung beauftragte
    Kommission einen Plan zum Ausstieg aus der Kohle vorgelegt hat,
    treibt RWE seine Braunkohlepläne in Deutschland unbeirrt weiter
    voran. Die Kommission hat sich nach zähen Verhandlungen darauf
    geeinigt, dass im Rheinland in den kommenden drei Jahren eine ganze
    Reihe an Braunkohlemeilern vom Netz geht. Mit der so gesparten Menge
    an Braunkohle können nach Expertenmeinung der Hambacher Wald und von
    der Abbaggerung bedrohte Dörfer gerettet werden. "RWE-Chef Schmitz
    tut so, als würde es keinen Kohleausstieg geben. Das ist
    unverantwortlich angesichts der Klimakrise und heizt den Konflikt um
    die Kohle weiter auf", so Smid.

    In den kommenden Tagen werden in der Region erneut Tausende gegen
    klimaschädliche Kohle demonstrieren. Am Freitag ruft Fridays For
    Future in Aachen zu einer internationalen Großdemo auf. Am Samstag,
    den 22. Juni, findet um den von der Abbaggerung bedrohten Ort
    Keyenberg ein Aktionstag für mehr Klimaschutz und gegen die
    Zerstörung weiterer Dörfer statt. Der Aktionstag wird von einem
    bundesweiten Bündnis aus umwelt- und zivilgesellschaftlichen
    Organisationen - darunter Greenpeace - ausgerichtet und steht unter
    dem Motto "Kohle stoppen - Klima und Dörfer retten". Weitere Infos:
    www.klima-doerfer-retten.de

    OTS: Greenpeace e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6343
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6343.rss2

    Pressekontakt:
    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Karsten Smid, Tel.
    0171-8780821, oder Pressesprecherin Tina Loeffelbein, Tel.
    0151-16720915. Video: Tel. 0160-92121259. Fotos: Tel. 0174-1313323,
    Internet: www.greenpeace.de
    Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
    presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
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