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    Kaufchance auf Mehrjahrestief?  3942  5 Kommentare Wacker Chemie: Starkes Comeback an der Börse?

    Es ist mal wieder soweit: Wir sehen eine Kaufchance in der Aktie von Wacker Chemie. In den vergangenen 2 Jahren hatten wir die Aktie perfekt an den Tiefs zum Kauf empfohlen - Mitte Juni 2017 zum damaligen Tief bei Kursen um 95 Euro. Nach unserer Kaufempfehlung ging‘s schnurstracks nach oben. Wenige Monate später notierte die Aktie bei Kursen von 140 Euro, wonach wir zu Gewinnmitnahmen geraten hatten.

    Im Dezember 2018 folgte bei Kursen von 71 Euro wieder eine Kaufempfehlung für die Aktie von Wacker Chemie. Die Erholung des Papiers reichte dann aber nur auf Kurse von 96 Euro im März dieses Jahres. Seither geht’s abwärts. Mit einem aktuellen Kurs von 67 Euro handeln die Anteilsscheine sogar auf einem Mehrjahrestief. Wacker Chemie ist ein klassisch zyklischer Wert, den Sie in Krisen kaufen müssen und wenn alle jubeln, Sie besser wegrennen sollten. Im Jahr 2006 feierte das Unternehmen den Gang an die Börse. Es ging schnurstracks auf 200 Euro hoch. In der Finanzkrise tauchte die Aktie ab und notierte im Jahr 2009 im Tief bei 45 Euro. Danach ging es wieder auf 175 Euro rauf, um in der ersten Euro-Krise im Jahr 2013 auf knapp 40 Euro zu fallen. Hierauf folgte eine Erholung auf Kurse von 170 Euro im Jahr 2018 und erneut ein Absturz.

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    Höchste Zeit, sich Wacker Chemie erneut genauer anzusehen. Firmenchef Rudolf Staudigl präsentierte für das Jahr 2018 einen Umsatz von knapp 5 Mrd. Euro. Das EBITDA lag bei 930 Mio. Euro. Die Marge: 18.7 %. Das EBIT erreichte einen Wert von knapp 390 Mio. Euro und netto klingelten 260 Mio. Euro in der Kasse. Der Netto-Cashflow fiel mit rund 125 Mio. Euro positiv aus. Staudigl unterteilt das Geschäft in 4 Einheiten. Wacker Silicones erzielte in 2018 einen Umsatz von 2.5 Mrd. Euro und eine EBITDA-Marge von knapp 25 %. Das Mengenwachstum ist gut, die Preise sind ordentlich und die Auslastung der Produktionsanlagen ist hoch. Wacker Polymers erwirtschaftete bei Einnahmen von rund 1.3 Mrd. Euro eine EBITDA-Marge von 11.5 %. In 2018 war in der Einheit das Mengenwachstum positiv. Wegen der deutlich gestiegenen Rohstoffpreise kamen die Ergebnisse indes unter Druck. Die kleinste Einheit Wacker Biosolutions bringt es auf eine EBITDA-Marge von über 10 % und einen Umsatz von 227 Mio. Euro in 2018. Wacker Chemie konnte in dem Segment ebenfalls Wachstum zeigen. Höhere Rohstoffkosten sowie Umstrukturierungen sorgten hier für einen Rückgang des Gewinns. Den Grund für die hohe Volatilität in der Aktie und auch den jüngsten Kursrückgang finden Aktionäre von Wacker Chemie allerdings im Bereich Wacker Polysilicon. Hier schrumpfte der Umsatz in 2018 um fast ein Drittel, die Ergebnisse sind mit 75 % regelrecht eingebrochen. Grund dafür sind reduzierte Absatzmengen und geringere Durchschnittspreise für Polysilicium. Ausschlaggebend für diesen Markttrend war Chinas Entscheidung Ende Mai 2018, die Einspeisevergütungen zu verringern und den Zubau von Photovoltaikanlagen zu begrenzen.

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    Redaktion Vorstandswoche
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