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    Pressemeldung  576  0 Kommentare DJE: Monatskommentar Juni 2019 - Mit freundlicher Unterstützung der Zentralbanken

    Die Aktienmärkte erhielten zum einen Rückenwind von den Zentralbanken, zum anderen kehrte die Hoffnung auf einen Minimalkonsens im Handelskonflikt zurück.

    Im Juni legten fast alle Aktienmärkte weltweit ein positives Ergebnis vor, die Ausnahmen bildeten Indien, Ungarn und Tschechien. Der deutsche Aktienindex DAX machte seine Verluste aus dem Vormonat mit einem Plus von 5,73% mehr als wett. Der breite europäische Aktienindex Stoxx Europe 600 stieg um 4,28%, der US-amerikanische S&P-500-Index legte um 5,04% zu und erreichte damit ein Allzeithoch, und in Asien kam der Hang-Seng-Index (Hongkong) um 4,66% voran. Weltweit stiegen Aktien, gemessen am MSCI-World-Index, um 4,61% - alle Index-Angaben auf Euro-Basis.

    Die Aktienmärkte erhielten zum einen Rückenwind von den Zentralbanken, zum anderen kehrte die Hoffnung auf einen Minimalkonsens im Handelskonflikt zwischen den USA und China zurück. Im Juni kündigte die Europäische Zentralbank an, die Leitzinsen nicht vor Mitte 2020 anheben zu wollen und stellte weitere geldpolitische Maßnahmen in den Raum, falls die Konjunktur des Euroraums nicht anziehen sollte, darunter mögliche neue Anleihekäufe.

    In den USA beließ die US-Notenbank (Fed) die Leitzinsen bei der gegenwärtigen Spanne von 2,25% bis 2,50%. Allerdings gab der Vorsitzende Jerome Powell zu Protokoll, die Fed sei vor dem Hintergrund des Handelskonflikts zwischen den USA und China bereit zu reagieren, um die US-Konjunktur zu unterstützen. Die meisten Marktteilnehmer gingen daraufhin davon aus, dass die Fed die Leitzinsen bis zum Jahresende möglicherweise in drei Schritten senken könnte.

    Beide Notenbanken verwiesen bei ihren Ankündigungen auch auf die moderate Inflation. Im Euroraum legte die Kernrate (ohne Energie) nur leicht von 0,8% auf 1,1% zu. In den USA verharrte die Kernrate unverändert bei 1,6% unter der von der Fed angestrebten Marke von 2,0%. Darüber hinaus senkten auch die Notenbanken Indiens und Australiens die Leitzinsen, während die chinesische Zentralbank zwar nichts unternahm, aber äußerte, noch einen immensen Spielraum für Zinsanpassungen zu haben.

    Der zweite maßgebliche Treiber war die wieder aufkeimende Hoffnung der Marktteilnehmer auf eine Entspannung im Handelskonflikt, da US-Präsident Trump ein Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi auf dem G20-Gipfel im japanischen Osaka im Juli und eine Fortsetzung der Ende Mai abgebrochenen Gespräche ankündigte.

    Ein dritter nennenswerter Faktor für steigende Börsen war die überdurchschnittliche hohe M&A-Aktivität. Sowohl in Europa als auch in den USA gab es Übernahmeangebote, vor allem in den Branchen Pharma, Verteidigung, Automobile und Medien.

    Auf der anderen Seite enttäuschte die Mehrzahl der Frühindikatoren. In Europa sank der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex weiter von 97,9 auf 97,4 Punkte. Die Exporte und die Industrieproduktion gingen in Deutschland deutlich zurück, und die Auftragseingänge erholten sich zwar leicht gegenüber dem Vormonat, hinkten dem Vorjahreswert aber um 5,3% hinterher.

    Einzig die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und für den Euroraum machten etwas Boden gut, lagen aber mit 45,4 bzw. 47,8 noch immer deutlich im kontrahierenden Bereich. In den USA ging der ISM-Einkaufsmanagerindex von 52,8 auf 52,1 zurück, blieb aber über der Marke von 50 Punkten und damit im expandierenden Bereich.



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