checkAd

     1027  0 Kommentare Was im DAX nun nicht passieren darf

    Der DAX hat sich gestern zwischen 12.340,11 und 12.211,67 Punkten bewegt. In der gesamten Woche lagen das Hoch bei 12.465 und das Tief bei 12,172 Punkten. Die Handelsspanne betrug also wieder nur rund 300 Zähler. Ähnliches hatte ich schon am vergangenen Dienstag über den deutschen Leitindex berichtet – Stichwort „Sommerloch“.

    DAX zum Verfallstag in der prognostizierten Spanne

    Und einen Tag zuvor hatte Torsten Ewert dem DAX eine gewisse „Bewegungsarmut“ prognostiziert – im Hinblick auf die Positionierung der Stillhalter zum gestrigen Verfallstag. Er lag damit offensichtlich wieder einmal genau richtig. Denn der DAX blieb, genau wie in der Verfallstagsanalyse beschrieben, am Ende unterhalb des Trendhochs vom 3. Mai bzw. des Zwischenhochs vom 21.09.2018 bei 12.458,30 und oberhalb des Zwischentiefs vom 26. Juni bei 12.189,49 Punkten.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.613,41€
    Basispreis
    14,52
    Ask
    × 12,52
    Hebel
    Long
    16.731,21€
    Basispreis
    14,61
    Ask
    × 12,44
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    DAX - Target-Trend-Analyse

    Insgesamt befindet sich der DAX aber seit dem Trendhoch von Mitte Juni in einer Abwärtsbewegung, die am Kreuzwiderstand aus der rot gestrichelten Konsolidierungslinie und der Rechteckgrenze bei 12.590 Punkten begonnen und sich mit dem vorgestrigen Kursrutsch fortgesetzt hat.

    Kleine ABC-Korrektur im Aufwärtstrend

    Dadurch kann man nun von einer kleinen ABC-Korrektur sprechen (siehe Kleinbuchstaben im folgenden Chart).

    ABC-Korrektur im DAX?

    Nach dem Bruch des jüngsten Aufwärtstrendkanals (dunkelgrün), der bearish zu werten war, ist diese Konsolidierungsformation durchaus bullish. Denn gewöhnlich steigen die Kurse nach einer solchen Zwischenkorrektur wieder – siehe auch roter Abwärtstrendkanal.

    Kursverläufe ähneln sich

    Und einen ähnlichen Kursverlauf haben wir auch am Beginn des Aufwärtstrends zum Jahreswechsel gesehen. Damals wurde ebenfalls ein steiler Aufwärtstrend gebrochen (dunkelgrün im folgenden Chart). Die Aufwärtsbewegung ging aber nach einem Rücksetzer weiter. Und interessanterweise ist der dunkelgrüne Aufwärtstrendkanal, den ich im folgenden Chart auf die steile Aufwärtsbewegung vom Jahreswechsel 2018/2019 gelegt habe, eine exakte Kopie des jüngsten Aufwärtstrendkanals. Ein Phänomen, das wir von der Target-Trend-Methode her kennen.

    Kursverläufe wiederholen sich

    Und weil sich Kursverläufe eben immer wieder ähneln, versucht man aus den Kursmustern vergangener Zeiten Prognosen für die Zukunft abzuleiten.

    Natürlich ist damit nun nicht gesagt, dass der DAX auch dieses Mal weiter aufwärts tendieren wird. – Die Saisonalität spricht ja auch eher dagegen. – Aber was man aus dem bisherigen Kursverlauf eben immerhin herauslesen kann, ist, dass dieser bislang nicht bearish zu werten ist, sondern aus den oben genannten Gründen eher sogar bullish.

    Was aus Sicht der Bullen nun im DAX nicht passieren darf

    Das ändert sich nur, wenn der DAX in Kürze weiter nachgibt. Wird die Unterstützung aus dem Zwischentief vom 26. Juni bei 12.189,49 Punkten nachhaltig unterschritten, ist aus Sicht der Target-Trend-Methode die Rechteckgrenze bei 11.880 Punkten das Kursziel. Wird diese erreicht, hat der DAX mehr als 61,80 % des Anfang Juni begonnenen Aufwärtstrends korrigiert, womit dieser als beendet gilt. Das kurzfristige Chartbild ist in diesem Fall nicht mehr bullish, sondern neutral – die Börsenampel schaltet von Grün auf Gelb. Und wenn das Tief von Anfang Juni unterschritten wird, schaltet die kurzfristige Börsenampel auf Rot.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Sven Weisenhaus*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Was im DAX nun nicht passieren darf Der DAX hat sich gestern zwischen 12.340,11 und 12.211,67 Punkten bewegt. In der gesamten Woche lagen das Hoch bei 12.465 und das Tief bei 12,172 Punkten. Die Handelsspanne betrug also wieder nur rund 300 Zähler. Ähnliches hatte ich schon am …

    Disclaimer