Kryptowährungen
Bitcoin: Goldman Sachs Analystin ist bullish
Sheba Jafari, Chartanalystin bei Goldman Sachs, ist beim Bitcoin bullish. Die Kryptowährung könne kurzfristig um 23 Prozent steigen und langfristig sogar noch mehr, erklärte die Finanzexpertin in einer Kunden-Präsentation, die dem US-Nachrichtensender "Bloomberg" vorliegt.
Die Sichtweise der Analystin ist jedoch nicht die "offizielle Meinung von Goldman Sachs", heißt es auf den ersten Seiten der 28-seitigen Präsentation mit dem Titel "The Charts That Matter Next Week". Die Bank sendet solche Dokumente wöchentlich an Kunden, um Markttrends aufzuzeigen.
Laut der Chartanalyse von Jafari sollten Anleger die jüngsten Einbußen des Bitcoins "als Gelegenheit nutzen, um bei Schwäche zu kaufen. Dies gilt jedoch nur, solange er nicht unter die Marke von 9.084 US-Dollar fällt". Jafari prognostizierte, dass der Bitcoin mittelfristig bis auf 13.971 US-Dollar steigen könnte.
Für ihre Analyse bezieht sich Jafari auf die sogenannte Wellentheorie von Ralph Nelson Elliott. Die umstrittene Theorie aus den 1930er Jahren versucht massenpsychologische Aspekte im Käuferverhalten zu berücksichtigen. Sie geht davon aus, dass ein Gewinn oder Verlust in fünf Wellen erfolgt. Darauf folgt eine Korrekturbewegung in drei Wellen in die entgegengesetzte Richtung. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse kommen zum Schluss, dass eine verlässliche Vorhersage von Kursentwicklungen nicht möglich ist.
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Am Dienstagmorgen steht der Bitcoin leicht im Minus. Ein Bitcoin kostet derzeit 11.363 US-Dollar (Stand:13.08.2019, 08:11 Uhr, CoinMarketCap).
Autor: Ferdinand Hammer