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    70 Jahre Soziale Marktwirtschaft  262  0 Kommentare ein Grund zum Feiern, einiger Anlass für Reformen

    Frankfurt (ots) -

    - Mit Sozialer Marktwirtschaft Versechsfachung des Wohlstands in
    Deutschland seit 1950
    - Wirtschaftsstärke und sozialer Ausgleich herausragend vereint
    - Sicherung des Arbeitskräftepotentials erforderlich
    - Stärkung von Investitionen, Innovationen und Ausbau der
    Digitalisierung dringend geboten

    Die Soziale Marktwirtschaft ist 70 geworden. Ein Grund zum Feiern,
    denn sie hat Deutschland und anderen Industrieländern den größten
    Wohlstand und die höchste Lebenszufriedenheit gebracht. Eine aktuelle
    Studie von KfW Research analysiert die Erfolge und zeigt drängenden
    Reformbedarf auf.

    Nur wenige Länder auf der Welt haben es zu höherem Wohlstand
    gebracht. Deutschland kann eine große Zufriedenheit der Bevölkerung
    mit ihren Lebensumständen verzeichnen und lag im Jahr 2017 mit seinem
    Pro-Kopf-BIP weltweit an achtzehnter Stelle von fast 200 Staaten.

    Aber es gibt auch erhebliche Kritik an den wirtschaftlichen
    Verhältnissen in Deutschland, die eine Gefährdung des Wachstums durch
    zu hohe Abgaben befürchtet. Weiter gibt es eine Diskussion um die
    gestiegenen Einkommensunterschiede und Forderungen nach einer
    stärkeren Umverteilung. Zudem werden Reformen angemahnt, um die
    Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft zu sichern.

    "Die Kritik ist gerechtfertigt, wo der Reformbedarf drängt. Wir
    müssen mehr tun, um ökologisch nachhaltig das Wachstum zu stärken,
    und wir müssen wachsenden Einkommensunterschieden durch mehr
    Chancengleichheit im Bildungssystem und Stärkung strukturschwacher
    Regionen entgegen wirken. Dennoch gilt es zu betonen, dass mit
    sozialer Marktwirtschaft seit 1950 eine Versechsfachung des
    allgemeinen Wohlstands in Deutschland stattgefunden hat ", sagt
    Studienautor Martin Müller, Deutschlandexperte im Research der KfW
    Bankengruppe.

    Die zentralen Ergebnisse der Studie:

    - Keine Hemmung der unternehmerischen Initiative allein durch hohe
    Steuern und Sozialabgaben

    Allein durch eine hohe Abgabenquote lässt sich eine Hemmung von
    unternehmerischer Initiative und Wirtschaftswachstum nicht belegen.
    Die Steuer- und Abgabenquote lag 2018 bei 40,5 % des
    Bruttoinlandsprodukts, der höchste Stand seit dem Jahr 2000.
    Deutschland liegt damit aber nur im Mittelfeld der Industrieländer.
    Sowohl Industrieländer mit niedrigen Abgabenquoten als auch solche
    mit relativ hohen sind sehr erfolgreich.

    - Sozialer Ausgleich kommt in Deutschland nicht zu kurz

    Dank konsequenter Arbeitsmarktreformen hat Deutschland die
    zweitniedrigste Arbeitslosenquote in der EU. Die Unterschiede
    zwischen den Markteinkommen haben zwar zugenommen, aber die
    Umverteilung halbiert sie nahezu. Nur in wenigen Industrieländern
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