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    Crash-Prophet Markus Krall  16693  9 Kommentare Zombieunternehmen lösen nächste Bankenkrise aus

    Die Europäische Zentralbank arbeitet am Kollaps des monetären Systems - dem Banken-Crash, so die Überzeugung von Markus Krall. Dies soll sich Ende 2020 vollständig zeigen und in einer 3-Phasen-Rezession niederschlagen: Bankenpleiten, Rettungsversuche mit Helikoptergeld, Ende des Euros. Im Mittelpunkt stünden die Banken und ihre fehlenden Erträge.

    "Es ist der Geisteszustand unserer Gesellschaft, der unser ökonomisches Problem bewirkt. Und zwar deswegen, weil er sich in der Null-Zins-Politik, der größten Geistlosigkeit ökonomischer Scheinwissenschaft, seitdem es die Ökonomie als Wissenschaft gibt, ausdrückt", so Markus Krall bei seinem jüngsten Vortrag am 24. August 2019 auf einer Veranstaltung der "Epoch Times".

    Die zwei wesentlichen Wirkungen von Null-Zins und Negativ-Zins führen laut Krall zur Ertragserusion der Banken, denn, so führt Krall weiter aus, "in der Null-Zins-Welt können die Banken nicht mehr ihr Geschäftsmodell fahren und ihre Erträge sinken jedes Jahr". Und weiter: "Die Erträge fallen schneller als sie die Kosten zurückführen können".

    Der zweite Effekt des Null-Zins sei, dass er Unternehmen am Leben erhält, die Pleite machen sollten. So findet eine Aussortierung nicht mehr statt, weil "Unternehmen durch die Subvention am Leben erhalten werden, weil sie keine Zinsen mehr zahlen müssen". Als Resultat beobachtet Krall: "Jedes Jahr gehen weniger Unternehmen Pleite als das in den Jahren zuvor der Fall war".

    Langfristig sähe es so aus, dass diese Pleite-Unternehmen die Bilanzen der Banken "verseuchen" und am Ende für deutliche Verluste bei den Banken sorgen werden, meint der Ökonom. Und vor dem Hintergrund der einsetzenden Rezessionsanzeichen macht Krall bereits die ersten Opfer dieser Null-Zins-Politik vor allem in den Industrien aus, die ihren Strukturwandel über zehn bis 15 Jahren hinausgeschoben haben.

    "Wenn die Ertragserusion und die Pleiten der Zombieunternehmen zunehmen, dann wird es in einer Abwärtsspirale münden, denn weil jedes Pleitegehen eines Zombieunternehmen die Erträge der Banken weiter senkt und die Risikokosten weiter erhöht sowie die Fähigkeit der Banken, Kredite frisch zu vergeben, einschränkt", so Krall. In diesem Szenario wird es sehr bald zu einer Beschränkung der Kreditvergabe kommen.

    In der Folge wird die Geldmenge schrumpfen und ein deflatorischer Schrumpfungsprozess einsetzen. "Am Ende werden all diese Zombieunternehmen (...) pleitegehen und wahrscheinlich auch einige Pleite gehen, die normalerweise nicht Pleite gegangen wären, aber in diesem Strudel (...) mitgerissen werden", meint Krall. In der Folge kommt es zu einer hohen Arbeitslosigkeit und einer Bankenpleite, die größer sein wird als alles, was bisher bekannt ist.





    wallstreetONLINE Redaktion
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