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    Deutsche Umwelthilfe zur IAA 2019  396  0 Kommentare Vertrauen wiederherstellen, 11 Millionen Betrugsdiesel nachrüsten und Ausstieg aus Verbrenner bis 2025 zusagen

    Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe erwartet von Herstellern ein
    Ende des Betrugs an Autokäufern bei Stickoxid- und Klimagasemissionen
    - Autokonzerne müssen alle 11 Millionen betroffenen Diesel-Fahrzeuge
    mit Abschalteinrichtungen auf eigene Kosten mit einer
    funktionierenden Abgasanlage nachrüsten - DUH erwartet anlässlich der
    IAA-Eröffnung im Beisein der Bundeskanzlerin eine verbindliche Zusage
    der Konzernchefs von BMW, Daimler und VW, für jeden betroffenen
    Diesel-Pkw die enthaltenen Abschalteinrichtungen offenzulegen und für
    alle Pkw-Neuwagen die CO2-Werte nach der geltenden EU-Norm zu
    veröffentlichen - DUH bekräftigt 12-Punkte-Plan für Klimaschutz und
    Erhalt der Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie

    Mit einem haushohen "Airframe" hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH)
    vor den Toren der Internationalen Automobilausstellung IAA eine
    kritische Bilanz nach vier Jahren Abgasskandal gezogen: Die Botschaft
    lautet: "11 Millionen betrogene Dieselkäufer, 57 vergiftete Städte
    und 800.000 kranke Menschen, keine Hardware-Nachrüstung durch BMW und
    Co."

    Die DUH fordert die Autohersteller anlässlich der IAA auf, den
    Betrug an Autokäufern und das Konterkarieren von Klimaschutzzielen
    endlich zu beenden. Dazu gehören die lückenlose Aufklärung des
    Abgasskandals, ehrliche Abgas- und Spritangaben sowie eine
    Hardware-Nachrüstung für die Abgasreinigungssysteme aller
    Betrugs-Diesel auf Kosten der Hersteller. Von der Bundesregierung
    fordert die DUH als klares Signal für Klimaschutz und zukunftsfähige
    Arbeitsplätze die Ankündigung, ab dem 1. Januar 2025 keine Pkw mehr
    mit reinen Verbrennungsmotoren zuzulassen.

    "Wir erwarten von den Autokonzernen ein Ende des immer noch
    fortgesetzten Betrugs an Autokäufern und Klimaschutz. Hierzu müssen
    die Hersteller alle 11 Millionen Diesel-Fahrzeuge mit immer noch
    aktiven Abschalteinrichtungen auf eigene Kosten mit einer
    funktionierenden Abgasanlage nachrüsten. Zur morgigen Eröffnung der
    IAA fordern wir die Vorstände von BMW, Daimler, VW & Co. auf,
    verbindlich zu erklären, dass sie für jedes vom Abgasbetrug
    betroffene Euro 5 und Euro 6 Diesel-Modell die darin aktiven
    Abschalteinrichtungen veröffentlichen", sagt Jürgen Resch,
    Bundesgeschäftsführer der DUH.

    Alle Besitzer von Diesel-Pkw der Abgasstufe Euro 5 und 6 sollten
    wissen, bei welchen Außentemperaturen, in welchem Fahrmodus, bei
    welchen Beschleunigungen oder Motordrehzahlen oder nach wie vielen
    Minuten Fahrzeit die Abgasreinigung deaktiviert wird. Zum einen, um
    entsprechende Ansprüche auf Rückgabe oder Reparatur dieser Fahrzeuge
    gegenüber den Herstellern durchzusetzen. Zum anderen, um bis zu
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