artnet AG
Internet-Pionier Artnet feiert drei Jahrzehnte Innovation für den Kunstmarkt
Internet-Pionier Artnet feiert drei Jahrzehnte Innovation für den Kunstmarkt |
Neuer Markenauftritt zum 30. Unternehmensjubiläum
Partnerschaft mit britischem Bildhauer Anish Kapoor
Neuer Podcast von Artnet-News-Chefredakteur Andrew Goldstein
Berlin/New York, 25. Oktober 2019-Die Berliner Artnet AG, führender Anbieter von Marktdaten für den internationalen Kunstmarkt, begeht ihr 30. Unternehmensjubiläum. Seit seinen Anfängen war das im Jahr 1989 gegründete Unternehmen ein Pionier im damals gerade aufkommenden Internet. Bis heute dient Artnet Auktionshäusern, Galerien und Kunstsammlern als unverzichtbare Quelle von Marktinformationen sowie als Online-Marktplatz für bildende Kunst.
Die Artnet Price Database, eine Datenbank für Auktionsergebnisse und das Kernprodukt des Unternehmens, kam 1989 auf den Markt - das gleiche Jahr, in dem auch das World Wide Web entwickelt wurde. Artnet ist damit eines der ältesten Internet-Unternehmen und besteht länger als Yahoo! oder Craigslist. Mit der Price Database sorgte Artnet erstmals für Preistransparenz in dem bis dahin völlig intransparenten Kunstmarkt. Preisdaten von Auktionen wurden davor weder bereitwillig geteilt noch waren sie jederzeit per Mausklick verfügbar.
"Der Kunstmarkt war damals viel kleiner, weil es schwierig war, Kunst nach einheitlichen Standards zu bewerten", sagt Artnet-Gründer Hans Neuendorf. "Ich hatte die simple Geschäftsidee, die Marktpreise auf dem Sekundärmarkt, also den Auktionen, zu katalogisieren und sie gegen Gebühr zu vermarkten." Ähnlich wie der Finanzdaten-Anbieter Bloomberg die Börsen mit seiner Datenbank revolutionierte, transformierte Artnet den Kunstmarkt. Der einfache Zugang zu Marktinformationen befeuerte die Investitionen. "Jeder gesunde Marktplatz erfordert Preistransparenz", sagt Neuendorf. "Es gab zwar Auktionshäuser, die gegen Artnet Widerstand leisteten, weil sie ihre verkauften Lose geheim halten wollten, aber die Branche hat danach gehungert. Der Kunstmarkt ist in den Jahren danach stark gewachsen, und die Verfügbarkeit genauer Preisdaten war die Grundlage dafür."